Auch am Stephansplatz Nach dem Sturm - drei Bäume müssen in Emden weichen

| 27.07.2023 12:55 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Das Foto ist am Montag am Stephansplatz entstanden. Ein Ahorn (rechts) muss nach dem Sturm gefällt werden. Foto: Hanssen
Das Foto ist am Montag am Stephansplatz entstanden. Ein Ahorn (rechts) muss nach dem Sturm gefällt werden. Foto: Hanssen
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Am Stephansplatz wurde ein großer Ahornbaum gefällt. Er wurde laut Stadt beim letzten Sturm stark beschädigt. Zwei weitere Bäume werden entnommen.

Emden - In dieser Woche müssen drei Bäume in Emden weichen. Als Grund gibt die Stadtpressestelle massive Sturmschäden an. Am meisten Aufsehen hat wohl die Fällung des Ahornbaums am Stephansplatz verursacht. Während des starken Sturms Anfang Juli war der Bereich der Parkanlage, in der nicht der Spielplatz untergebracht ist, gesperrt. Viele Äste und Blattwerk fielen herunter. Den Ahorn hat es nun offenbar stärker getroffen.

Der Ahorn am Stephansplatz hat einen Haltewurzelabriss erlitten. Dadurch ist die Standsicherheit nicht mehr gegeben. Foto: Stadt Emden
Der Ahorn am Stephansplatz hat einen Haltewurzelabriss erlitten. Dadurch ist die Standsicherheit nicht mehr gegeben. Foto: Stadt Emden

„Bei der Kontrolle vor Ort wurde festgestellt, dass es sich um einen Haltewurzelabriss handelte und Stand- und Verkehrssicherheit daher nicht mehr gegeben waren“, heißt es in einer Pressemitteilung. Daraufhin wurde der Baum bereits in der vergangenen Woche stark eingekürzt. Am Dienstag wurde der Rest entfernt. Erst im vergangenen August war am Rand des Parks der etwa 20 Meter lange Ast eines Silberahorns abgebrochen. Er hatte mehrere Autos unter sich begraben. Verletzt wurde niemand. Als Grund wurde ein Trocken- oder Sommerbruch genannt.

Baumfällungen werden oft scharf kritisiert

Auch eine Weide am Riepster Weg in Uphusen muss aktuell wegen sturmbedingter Schäden und Fäule im Stammbereich stark zurückgeschnitten werden, um die Verkehrssicherheit für Bürgerinnen und Bürger sicher stellen zu können, heißt es von der Stadt weiter. Zudem müsse eine Esche in Wybelsum in der kommenden Woche gefällt werden. „Die Untere Naturschutzbehörde wurde zur Genehmigung der Maßnahmen entsprechend beteiligt“, so die Pressestelle. Alle drei Bäume sollen durch Jungbäume ersetzt werden.

Eine Weide am Riepster Weg in Uphusen muss aktuell wegen sturmbedingter Schäden und Fäule im Stammbereich stark zurückgeschnitten werden. Foto: Stadt Emden
Eine Weide am Riepster Weg in Uphusen muss aktuell wegen sturmbedingter Schäden und Fäule im Stammbereich stark zurückgeschnitten werden. Foto: Stadt Emden

Baumfällungen sind ein sehr emotionales Thema in Emden. Bei jedem Baum auf städtischem Grund schaut die Bevölkerung dem Eindruck nach ganz genau hin. Der Aufschrei ist oftmals groß. Zuletzt ging es um Weiden in Twixlum, Kastanienbäume an der Großen Seeschleuse, einen Kahlschlag bei der Alten Post und Pappeln am Frisiaschloot-Radweg in Larrelt.

Eine Esche in Wybelsum wurde durch den Sturm beschädigt. Foto: Stadt Emden
Eine Esche in Wybelsum wurde durch den Sturm beschädigt. Foto: Stadt Emden

Nun soll die vorhandene Baumschutzsatzung stark verschärft werden - das betrifft aber insbesondere auch Privatbürger mit eigenem Grund und Boden. Noch ist eine Entscheidung zu der neuen Satzung nicht gefallen. Die CDU-Fraktion im Emder Rat hatte die Abstimmung aufgeschoben. Im Oktober kommt der Rat das nächste Mal zusammen.

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