Mitmachaktion des Nabu Welche Insekten entdecken Sie?

| 03.08.2023 07:56 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Ackerhummeln sind oft im Garten zu beobachten. Foto: Pleul/dpa
Ackerhummeln sind oft im Garten zu beobachten. Foto: Pleul/dpa
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Am Freitag beginnt die Nabu-Mitmachaktion „Insektensommer“. Auf diese Insekten sollte man achten.

Ostfriesland - Der Nabu-Insektensommer geht in die zweite Runde. Von diesen Freitag an bis zum 13. August heißt es wieder: „Augen auf und zählen, was sechs Beine hat“ – so formuliert es der Naturschutzbund (Nabu) in einer Mitteilung. Insekten tummeln sich an vielen verschiedenen Orten: im Garten, im Wald, auf der Wiese und am See. „Die Förderung der Artenkenntnis ist ein zentrales Anliegen der Aktion“, wird Jan Fuchs von der Nabu-Regionalgeschäftsstelle Ostfriesland in der Mitteilung zitiert. Insekten bestäuben Nutzpflanzen, seien Nahrungsquelle für andere Tiere und sorgten nicht zuletzt für eine bessere Bodenqualität. „Sie sind extrem wichtig für uns, umso wichtiger ist es, sich für ihren Schutz und ihre Erhaltung einzusetzen“, so Fuchs weiter.

Für die Aktion wurden sogenannte Kernarten ausgewählt, um die Vielfalt der Insekten etwas überschaubarer zu machen. Für die diese Zählung im August sind es die Blaugrüne Mosaikjungfer, die Ackerhummel, die Blaue Holzbiene, das Heupferd, der Kleine Fuchs, der Schwalbenschwanz, der Siebenpunkt-Marienkäfer und die Streifenwanze. Wer diese Insekten nicht kennt, findet hier insektentrainer.nabu.de Informationen.

So kann man mitmachen

Man kann sich ich aber auch einfach beim Zählen auf Ackerhummeln, Erdhummeln und Steinhummeln konzentrieren, so der Nabu. Mitmachen ist einfach: Man sucht sich einen ruhigen Platz in der Natur, zum Beispiel im Garten, Park, auf dem Balkon, der Wiese oder im Wald. In einem Radius von etwa zehn Meter vom eigenen Standpunkt aus werden alle Insekten erfasst. Gezählt wird bis zu einer Stunde. Gemeldet werden die Beobachtungen per Online-Formular, das hier www.insektensommer.de abrufbar ist.

Am meisten Insekten wurden in den letzten Jahren in Gärten gezählt. Laura Breitkreuz vom Nabu rät dort zu „Weniger ist mehr“: „Weniger mähen, weniger Unkraut jäten, einfach mal etwas stehen oder liegen lassen: Wilde Ecken, Totholzhaufen und insektenfreundliche Pflanzen bieten Lebensraum und Nahrungsquellen für Insekten.“

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