Kommunikation fördern Gemeinden im Kreis Leer führen Dorffunk-App ein

| 30.10.2023 13:57 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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So sieht die App auf dem Smartphone aus. Foto: wemotion GmbH
So sieht die App auf dem Smartphone aus. Foto: wemotion GmbH
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Mit der App sollen Bürger in Bunde, Jemgum, Moormerland, Uplengen und Hesel künftig ganz leicht mit den Verwaltungen in Kontakt treten können. Schon bald wird die Anwendung verfügbar sein.

Landkreis Leer - Die Gemeinden Bunde, Jemgum, Moormerland, Uplengen und die Samtgemeinde Hesel wollen verstärkt auf die Digitalisierung setzen. In einer gemeinsamen Initiative führen sie daher zum 1. November die neue Dorffunk-App ein. Das teilt die Samtgemeinde Hesel mit. Das Projekt Digitale Dörfer, aus dem die App hervorgegangen ist und an dem die Gemeinden mitwirken, wird vom Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE) betreut und vom Niedersächsischen Ministerium für Bundesund Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung gefördert.

Die Plattform Dorffunk richte sich explizit an Kommunen in ländlichen Gebieten und biete diesen eine datenschutzrechtlich sichere sowie leicht zugängliche Möglichkeit zur Digitalisierung. Sie ermögliche proaktive Kommunikation und direkten Austausch zu landesweiten, regionalen und lokalen Themen. „Dabei berücksichtigt sie unterschiedliche Zielgruppen und erreicht sowohl Menschen, die bereits digital affin sind, als auch jene, die bisher weniger Berührungspunkte mit der digitalen Welt hatten“, heißt es in der Mitteilung weiter.

Das sind die Kernfunktionen der Dorffunk-App

  • Dorffunk: Diese Funktion ermöglicht eine erleichterte Kommunikation unter den Bürgerinnen und Bürgern und stellt gleichzeitig sicher, dass Nachrichten von Behörden direkt und unkompliziert an die Bevölkerung gelangen.
  • Zentralisierte Informationsquelle: Nutzer erhalten Informationen aus verschiedenen Bereichen, sei es aus der Verwaltung oder von Zivilgesellschaftsorganisationen, gebündelt und zentralisiert über den Dorffunk.
  • Lös-Bar: Mit der Lös-Bar wird der Dialog zwischen Anwohnern und Verwaltung gefördert. Über den „Sag’s uns“-Kanal können Bürgerinnen und Bürger direkt Kontakt zur Verwaltung aufnehmen, um Vorschläge und Wünsche vorzutragen oder etwaige Mängel zu melden.

„Die Gemeinden sind überzeugt davon, dass diese Plattform nicht nur die digitale Transformation voranbringen wird, sondern auch den Zusammenhalt und Austausch in den Gemeinden weiter stärkt“, so die Mitteilung weiter. Die Bürgerinnen und Bürger seien herzlich eingeladen, die App zu nutzen und gemeinsam die digitalen Chancen für ihre Gemeinde zu nutzen.

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