Veranstaltungsreihe in Leer „Jews & Jazz“ verbindet Literatur und Musik

| 02.11.2023 06:59 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Am Freitag erklingt bei „Jews & Jazz“ Musik vom Akkordeon. Symbolfoto: Pixabay
Am Freitag erklingt bei „Jews & Jazz“ Musik vom Akkordeon. Symbolfoto: Pixabay
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Die Ehemalige Jüdische Schule in Leer lädt für Freitag zu einer Lesung ein. Zusätzlich gibt es Musik vom Akkordeon zu hören.

Leer - Die Ehemalige Jüdische Schule Leer (EJS) setzt die Veranstaltungsreihe „Jews & Jazz“ fort. Für Freitag, 3. November, wird zu Literatur und Musik in ungezwungener Form eingeladen. Raphael Pfaff liest aus dem Roman „Und Du bist nicht zurückgekommen“ von Marceline Loridan-Ivens, Igor Kuzmin spielt Akkordeon.

Zum Inhalt des Romans: Marceline ist 15 Jahre alt, als sie zusammen mit ihrem Vater deportiert wird – sie nach Birkenau, er nach Auschwitz. Sie überlebt, er nicht. 70 Jahre später schreibt sie ihm einen Brief, den er niemals lesen wird. Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr in der Ubbo-Emmius-Straße 12. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht.

Die Veranstaltungsreihe „Jews & Jazz“ verbindet laut einer Mitteilung des Landkreises Literatur und Musik und möchte unterhalten. „Die jüdische Literatur bietet eine Vielfalt an Erinnerungen aus der Vergangenheit und Erleben der Gegenwart, humorvoll und tiefgründig zugleich, anders und doch vertraut. Ähnlich ergeht es uns oft mit Musik, wobei im Jazz die Verbundenheit zur jüdischen Kultur, zum Leben im Hier und Jetzt, damals wie heute immer noch präsent ist, aber selten wahrgenommen wird“, heißt es. Die Ehemalige Jüdische Schule Leer präsentiere beide Kunstformen in einem lockeren Mix von Ton und Sprache verbunden zum genussvollen Zuhören.

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