Brand in Skagerrakstraße 250.000 Euro Schaden nach Feuer in Aurich
Die Feuerwehren sind am späten Sonnabend zum Brand eines Wohnhauses ausgerückt. Das Gebäude ist unbewohnbar.
Aurich - Großeinsatz am späten Sonnabend: Die Ortsfeuerwehren Sandhorst und Aurich sowie der bei der Ortsfeuerwehr Middels stationierte Einsatzleitwagen des Landkreises wurden gegen 23.15 Uhr zu einem gemeldeten Gebäudebrand in die Admiral-Scheer-Straße alarmiert. Unklar war zu diesem Zeitpunkt, ob sich die Bewohner des Hauses noch im Gebäude befinden, teilte Stadtfeuerwehrsprecher Sönke Geiken mit.
Den eintreffenden Feuerwehrkräften schlugen bei Ankunft an der Einsatzstelle bereits dichte Rauchwolken aus mehreren Fenstern eines Doppelhauses entgegen. Vor Ort stellte sich heraus: Die Bewohner waren nicht zu Hause. So konnten die Einsatztrupps vollständig auf die Brandbekämpfung konzentrieren.
Wellensittiche aus Feuer gerettet
Während die Atemschutzgeräteträger dem Feuer im linken Gebäudeteil zu Leibe rückten, durchsuchten weitere Trupps die rechte Haushälfte. In dieser sollten sich noch zwei Wellensittiche befinden. Diese wurden durch die Einsatzkräfte kurz darauf aufgefunden und wohlbehalten aus der Wohnung gerettet. Die Löschmaßnahmen auf der anderen Gebäudeseite zeigten parallel dazu rasch Wirkung, so dass das Feuer etwa eine halbe Stunde nach Eintreffen an der Einsatzstelle unter Kontrolle war. Über eine Steckleiter wurde das Dach auf einen möglichen Flammenübergriff kontrolliert.
Im Anschluss an die Brandbekämpfung entfernten die Kräfte das Brandgut aus den betroffenen Räumen und lüfteten das Gebäude. Das Feuer hatte sich schlussendlich auf ein Zimmer beschränkt. Dieses brannte aber vollständig aus. Die linke Haushälfte ist deshalb vorerst unbewohnbar. Eine Ausbreitung auf den Dachstuhl konnte dagegen durch die unverzüglich eingeleiteten Löscharbeiten im letzten Moment verhindert werden. Der ebenfalls angerückte Energieversorger schaltete das Gebäude stromlos. Die Brandursache ist unklar. Die Polizei schätzt den Schaden auf 250.000 Euro.
Neben den gut 50 Einsatzkräften der Auricher Feuerwehren waren Rettungsdienst, Polizei und die Schnelleinsatzgruppe des Deutschen Roten Kreuzes für knapp zwei Stunden vor Ort.
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