Treffen „Omas Gegen Rechts“ – Frauen aus Kreis Leer gründen Gruppe

| 21.01.2024 08:01 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Eine Anhängerin des Aktionsbündnisses "Omas gegen Rechts" tippt auf ihrem Smartphone. In Leer soll eine neue Regionalgruppe gegründet werden. Foto: Andreas Arnold/dpa
Eine Anhängerin des Aktionsbündnisses "Omas gegen Rechts" tippt auf ihrem Smartphone. In Leer soll eine neue Regionalgruppe gegründet werden. Foto: Andreas Arnold/dpa
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Mehrere Frauen aus dem Landkreis Leer wollen eine Regional-Gruppe „Omas Gegen Rechts“ gründen. Sie möchten sich der Ausbreitung von Hass und Hetze entgegenstellen.

Leer - Mehrere Frauen aus dem Landkreis Leer wollen sich mit der Gründung einer Gruppe „Omas Gegen Rechts“ der Ausbreitung von Hass und Hetze entgegenstellen. „Die ‚Omas Gegen Rechts‘ sind eine zivilgesellschaftliche, überparteiliche Initiative, die sich in Deutschland seit 2018 für den Erhalt der Demokratie einsetzt und gegen bedrohliche Entwicklungen wie Antisemitismus, Rassismus, Frauenfeindlichkeit und Faschismus wendet“, heißt es in einer Mitteilung der Initiatorinnen Birgit Baasner und Mechtilde Schratz.

In Ostfriesland gibt es unter anderem bereits Regionalgruppen in Emden, Wittmund und Norden. Die Initiative wurde nach eigenen Angaben in Deutschland 2018 auf Facebook gegründet, inspiriert von der schon seit November 2017 in Wien/Österreich existierenden Gruppe „Omas Gegen Rechts“.

„Von vielen Frauen, ob jünger oder älter, ob Oma oder alleinstehend, wissen wir, dass sie was tun möchten, auch wenn sie noch nie politisch aktiv waren“, werden die Verantwortlichen zitiert. Bei „Omas Gegen Rechts“, wo auch „Opas“ willkommen sind, könnten sie sich auf Augenhöhe austauschen, sich informieren und als Gruppe tätig werden. Zum Auftakt wird zu einer unverbindlichen Informationsveranstaltung eingeladen. Sie findet am Dienstag, 23. Januar 2024, um 17 Uhr im Zollhaus-Café in Leer statt. Falls möglich, wird um eine Teilnahmezusage unter omasgegenrechts.leer@outlook.com gebeten.

Zunächst war geplant, die Info-Veranstaltung im DGB-Haus durchzuführen, aufgrund der großen Resonanz wurde das Treffen nun aber in das Zollhaus-Café verlegt, teilen die Organisatoren mit.

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