Großübung bei der Papierfabrik Klingele Feuerwehr probte den Ernstfall in Weener

| 16.03.2024 15:43 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Die Einsatzkräfte verhinderten in der Übung, dass das Feuer auf andere Bereiche der Fabrik übergreifen konnte. Foto: Rand
Die Einsatzkräfte verhinderten in der Übung, dass das Feuer auf andere Bereiche der Fabrik übergreifen konnte. Foto: Rand
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Mehr als 80 Einsatzkräfte waren am Sonnabend vor Ort. In dem Szenario war Altpapier in Brand geraten.

Weener - Sirenenalarm am Samstag, 16. März 2024, in Weener. Die Einsatzkräfte der Schwerpunktfeuerwehr Weener wurden am Morgen gegen 9.50 Uhr zur Papierfabrik Klingele gerufen. Dort wurde der Ernstfall simuliert, teilt die Feuerwehr mit.

Zahlreiche Einsatzkräfte waren bei der Übung dabei.Foto: Rand
Zahlreiche Einsatzkräfte waren bei der Übung dabei.Foto: Rand

Das Szenario: Durch den Brand eines Lasters auf dem Altpapierplatz hatte sich das gelagerte Altpapier entzündet. Zudem drangen Rauchgase in die Papiermaschinenhalle ein, die dadurch stark verraucht war. Mehrere Mitarbeiter wurden vermisst und sollten durch Einsatzkräfte unter Atemschutz gerettet werden.

Lob für die Einsatzkräfte

Wenige Minuten nach der Alarmierung waren die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr Weener vor Ort. Einsatzleiter Steffen Voß erkannte schnell, dass mehr Kräfte benötigt werden und forderte zur Unterstützung die Ortsfeuerwehren Diele, Holthusen, Stapelmoor, Vellage und Weenermoor an. An mehreren Stellen am Hafen wurde mit Tragkraftspritzen eine Wasserversorgung aufgebaut.

Am Hafen wurde mit Tragkraftspritzen eine Wasserversorgung aufgebaut. Foto: Rand
Am Hafen wurde mit Tragkraftspritzen eine Wasserversorgung aufgebaut. Foto: Rand

Unter Atemschutz kämpften sich in der Folge mehrere Trupps zu den „vermissten Mitarbeitern“ in der Halle vor und brachten sie ins Freie. Auf dem Gelände standen zudem überall Einsatzkräfte mit Schläuchen, um ein Übergreifen der Flammen auf umliegende Produktionshallen und Papierballen zu verhindern. Nach rund zwei Stunden waren alle Aufgaben abgearbeitet und die Übung konnte beendet werden.

In der Nachbesprechung lobten Stadtbrandmeister Jörg Fisser und der stellvertretende Stadtbrandmeister Steffen Voß den reibungslosen Verlauf der Übung und die gute Zusammenarbeit der Wehren. An der Übung beteiligten sich insgesamt 82 Einsatzkräfte mit zehn Fahrzeugen.

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