Emden „Amrumbank“ ist weiter auf Kurs

Die Mitglieder des Vereins investierten viele Stunden Arbeit in das Museums-Feuerschiff, das im Emder Ratsdelft liegt. Unvorhergesehene Ereignisse haben es ihnen nicht leicht gemacht.
Emden - Mit seiner eigenen Arbeit darf der Emder Verein Museums-Feuerschiff Amrumbank/Deutsche Bucht getrost zufrieden sein. Es sind Ereignisse, auf die sie keinen Einfluss hatten und haben, die Sorge bereiten. Das wurde auf der Jahresversammlung deutlich.
Etliche Mitglieder sind für ihre ehrenamtliche Tätigkeit besonders geehrt worden. 25 von ihnen leisteten im vergangenen Jahr insgesamt rund 8200 Arbeitsstunden ab, 33 nahmen an Qualifizierungen in Rastede, Rostock und Norden teil. Sie absolvierten Übungen, wie zum Beispiel die Bergung einer Person aus dem Ratsdelft. Das Feuerschiff „Amrumbank“ wurde zudem nach den Richtlinien der neuen Sicherheitsverordnung ausgestattet, so dass das Fahrsicherheitszeugnis bis 2025 verlängert wurde.
Orden für Minister Olaf Lies
In seinem Grußwort sprach Emdens Oberbürgermeister Tim Kruithoff dem Verein seine Wertschätzung aus und lobte das große Engagement der Mitglieder. Denen steht ein besonderes Ereignis bevor. In Kürze soll der niedersächsische Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitales, Olaf Lies, mit dem 1. Verdienstorden des Emder Feuerschiffsvereins ausgezeichnet werden. Er wurde als Ehrenmitglied im Verein aufgenommen.
Schriftführerin Heike Goyert stellte ihr Amt aus beruflichen und privaten Gründen zur Verfügung. Zu ihrer Nachfolgerin wurde Cornelia van der Donck gewählt.

Bei allem Tatendrang für dieses und einem von schönen Veranstaltungen geprägten abgelaufenen Jahr wollte der Vorsitzende nicht verhehlen, was der Verein an besonderen Belastungen auszustehen hat. In diesem Zusammenhang nannte Heinz-Günther Buß unter anderem den Einbruch, bei dem ein Täter ein Loch in den Rumpf der Amrumbank bohrte und einen Schaden in Höhe von 126.000 Euro verursachte.
Eine unangekündigte Sperrung der Eisenbahnbrücke im Hafen habe zusätzlich zu Einnahmeeinbußen von rund 48.000 Euro geführt, erklärte Buß.