Anzeige Polster Hicken in Großefehn - 90 Jahre und vier Generationen Handwerkskunst

| 20.05.2024 23:55 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten
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Ein starkes Team für starke Produkte: Alexander Ahlers (stehend, v.l.), Jens Schoon, Angela Hinrichs, Bernhard Goudschaal, Tamme Lücht und Harald Trauernicht sowie (sitzend) Eike Hicken und Gudrun Hicken.
Ein starkes Team für starke Produkte: Alexander Ahlers (stehend, v.l.), Jens Schoon, Angela Hinrichs, Bernhard Goudschaal, Tamme Lücht und Harald Trauernicht sowie (sitzend) Eike Hicken und Gudrun Hicken.
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Das Traditionsunternehmen feierte sein Jubiläum mit einem verkaufsoffenen Sonntag und Rabattaktionen in der Kanalstraße Nord 49.

Großefehn / AWI - Sein 90-jähriges Bestehen feiert der Handwerksbetrieb Polster Hicken in Großefehn, Kanalstraße Nord 49.

Hauptpreis der Tombola in der Aktionswoche ist ein nagelneues Ostfriesensofa. Foto: privat
Hauptpreis der Tombola in der Aktionswoche ist ein nagelneues Ostfriesensofa. Foto: privat

Vier Generationen prägen seit 90 Jahren den Ruf des Möbelhauses. Vor einem Jahr verstarb der Inhaber, Manfred Hicken, plötzlich. Sein Sohn Eike, seit langem im Betrieb, führt nun das Geschäft als Gesellschaft bürgerlichen Rechts mit seiner Mutter Gudrun weiter.

„Wir verstehen uns als modernes Möbelhaus mit viel Tradition“, sagt Geschäftsführer Eike Hicken, „dazu gehört, dass wir unsere klassischen Ostfriesensofas und Ensembles in der eigenen Werkstatt von Hand fertigen und mit den neuesten Stoffen, aber auch klassischen Mustern und Formen herstellen, ganz nach Wunsch des Kunden.“ Treue Kunden gibt es weit über Ostfriesland hinaus. „Wir haben schon Möbel nach Portugal, Spanien, Italien, in die Schweiz und nach Österreich verschickt“, zählt Hicken auf, „und es sind nicht nur Buten-Ostfreesen, die unsere Ostfriesensofas schätzen“, sagt er schmunzelnd.

Manfred Hicken (links) verstarb vor fast genau einem Jahr plötzlich. Sein Sohn Eike ist im Betrieb groß geworden und führt jetzt die Geschicke. Er hält das Andenken an die Familientraditon des Betriebes aufrecht.
Manfred Hicken (links) verstarb vor fast genau einem Jahr plötzlich. Sein Sohn Eike ist im Betrieb groß geworden und führt jetzt die Geschicke. Er hält das Andenken an die Familientraditon des Betriebes aufrecht.

„Ein Handwerker, ein Möbelstück“ ist die Devise bei der Fertigung bei Polster Hicken. Dabei wird auf Naturmaterialien zurückgegriffen und das Sofa, der Sessel oder der Hocker nach den Wünschen des Kunden handgefertigt. Er kann aus verschiedenen Holzarten, Formen und Polsterstoffen auswählen. „Die Vielfalt der Designs können wir schon nicht mehr zählen“, sagt Hicken, „allen gemein ist die hohe Qualität. Dabei ist das Material ebenso variabel, wie die Muster. „Von veganen Materialien über Naturstoffe bis zu Leder ist alles möglich.“

Bei Polster Hicken gilt das Prinzip: „Ein Möbelstück, ein Handwerker". Jeder Fachmann ist hier für seine Arbeit persönlich verantwortlich. Fotos: Wittich
Bei Polster Hicken gilt das Prinzip: „Ein Möbelstück, ein Handwerker". Jeder Fachmann ist hier für seine Arbeit persönlich verantwortlich. Fotos: Wittich

Als gelernte Raumausstatter sind die Mitarbeiter auch gerne bei der Auswahl maßgefertigter Teppiche, passend zum Interieur, behilflich. „Das wollen wir in Zukunft ausbauen“, blickt Eike Hicken nach vorn. Sonderwünsche sind selbstverständlich: „Wir können von allen Standardmaßen abweichen“, betont der gelernte Raumausstatter und Polsterer, „egal, ob niedriger oder höher, schmalere Sitzfläche oder breitere, festere oder weichere Polsterung - wir können alles verwirklichen.“ Und darauf hätten die Kunden Lust.

Nachhaltige Möbel, die sich auch nach Jahrzehnten noch neu aufpolstern lassen können und die Generationen überdauern, sind das Markenzeichen von Polster Hicken. So passt auch jedes Möbelstück maßgenau in das vorhandene Interieur. Mal modisch, mal mit avantgardistischem Muster und mal geschwungen und klassisch, wie es bei Oma in der Wohnküche oder in der guten Stube stand.

Ein sorgfältiger Versandservice durch eigene Fahrer oder mit zuverlässigen Speditionen gewährleisten, dass die Möbel auch wohlbehalten beim Kunden einträfen“, betont Eike Hicken, dem seine Tante Angela zur Seite steht.

Ein Bild aus vergangenen Zeiten (von links): Menno Hicken, Frieda und Lübbo Hicken. Foto: Privat
Ein Bild aus vergangenen Zeiten (von links): Menno Hicken, Frieda und Lübbo Hicken. Foto: Privat

Dabei beschränkt sich die Polsterer-Arbeit nicht nur auf Möbelstücke für die gute Stube. „Wir rüsten auch zahlreiche Caravans, Wohnmobile und Boote aus“, zählt Eike Hicken auf, „das ist ein weiteres zuverlässiges Standbein geworden.“

Insgesamt arbeiten elf Mitarbeiter bei Polster Hicken, darunter ein Auszubildender, der hier das Raumausstatterhandwerk mit Schwerpunkt Polsterer erlernt.

Polster Hicken ist ein moderner Betrieb, der traditionelles Handwerk hoch hält.
Polster Hicken ist ein moderner Betrieb, der traditionelles Handwerk hoch hält.

Eike Hickens Urgroßvater Menno gründete den Betrieb 1934 in Strackholt noch als Sattler und Polsterer. Als sein Sohn Lübbo mit seiner Frau Wilhelmine den Betrieb übernahmen, siedelten sie das Unternehmen 1959 nach Ostgroßefehn an die Kanalstraße Nord in ein neues Gebäude um. Aus einem Handel für Lederwaren wurde ein Möbelgeschäft. Lübbo Hickens’ Sohn Manfred übernahm die Zügel im Jahr 2000, nachdem er bereits 1984 seinen Meister im Raumausstatter-Handwerk gemacht hatte und in der Firma immer präsent war. „Mein Vater und seine Schwester Angela sind in dem Betrieb groß geworden“, erinnert sich sein Sohn Eike, „und mir ist die Liebe zu diesem Handwerk ebenfalls in die Wiege gelegt worden.“

Weitere Informationen unter

Polster Hicken