Stapelmoor Runderneuerte Aula für Dorf und Schule

Das Millionenprojekt in Stapelmoor ist abgeschlossen. Der renovierte Saal und ein Anbau sind jetzt eröffnet worden.
Stapelmoor – 2023 war in Stapelmoor der Startschuss für ein Millionenprojekt gefallen, von dem das ganze Dorf profitieren sollte: Umbau und Sanierung der Aula an der Grundschule Stapelmoor hatten begonnen. Jetzt ist es geschafft. Bei einem Festakt in der vergangenen Woche ist die Aula der Öffentlichkeit präsentiert und ihrer Bestimmung übergeben worden.
Vertreter aus Politik, Schule und Verwaltung sowie der örtlichen Vereine und Gruppen, der Feuerwehr und der Kirchengemeinde waren zugegen. Denn die Nutzung der Aula ist nicht mehr nur der Schule vorbehalten. Der Saal steht der gesamten Dorfgemeinschaft zur Verfügung.
Dafür hat er einen eigenen Eingang erhalten. „Jetzt ist es an Euch, die Aula mit Leben zu füllen“, sagte Weeners Bürgermeister Heiko Abbas, der gemeinsam mit Schulleiterin Gabi Gödecke die Neuerungen vorstellte.
Der Schotter ist verschwunden
Der ganze Saal ist grundlegend saniert, Ausstattung und Bühneneinrichtung erneuert und die Technik modernisiert worden. Man gelangt über einen neuen Anbau hinein, in dem sich Sanitärbereich, Garderobe, Küche und Lager befinden.
Auch der Außenbereich der Schule ist umgestaltet worden. Der Schotter ist verschwunden. Er wurde durch moderne Parkplätze mit einer Entwässerungsanlage, mit barrierefreien Fußwegen und einer Beleuchtung ersetzt.
Um die vormals beengte Verkehrssituation zu entschärfen, ist die Einfahrt zur Parkfläche erweitert und ein neuer Verbindungsweg zur Schule geschaffen worden. Die Kinder müssen nun nicht mehr direkt an der Straße entlang gehen.
Das Gelände wurde nivelliert, ein Graben verfüllt, eine Blühwiese angelegt, und es wurden Bäume gepflanzt.
Mehr Platz in der Mensa
Im neuen Anbau ist eine Küche für die Ausgabe der Mittagsmahlzeiten an die Schulkinder entstanden. Dadurch wurde mehr Platz in der Mensa geschaffen.
Der Umbau der Aula war ein teures Unterfangen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 1,3 Millionen Euro, teilt die Stadt Weener mit. Sie trägt ein Drittel davon.
Ermöglicht wurde die Sanierung durch das Förderprogramm „Lebendige Zentren – Erhalt und Entwicklung der Orts- und Stadtkerne“ für das interkommunale Netzwerk Rheiderland.