Emden Buchhaltung als Herausforderung

| 05.06.2025 05:39 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Das Foto zeigt AWO-Mitarbeiter, Delegierte und Vertreter des Präsidiums. Foto: privat
Das Foto zeigt AWO-Mitarbeiter, Delegierte und Vertreter des Präsidiums. Foto: privat
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Frauenhaus gebaut und Migranten wieder beraten: Der AWO-Kreisverband Emden zog für die letzten vier Jahre eine positive Bilanz. Präsidium und Vorstand wurden aber nur für 2023 und 2024 entlastet.

Emden - Wahlen und Satzungsänderungen standen im Mittelpunkt der Kreiskonferenz des AWO-Kreisverbandes Emden.

Die letzte Kreiskonferenz hatte 2021 stattgefunden. Damals wurde das Präsidiumsmodell eingeführt. Das Präsidium übernimmt seitdem eine Kontrollfunktion, vergleichbar mit einem Aufsichtsrat. Die Geschäftsführung liegt beim hauptamtlichen Vorstand.

Nach der Begrüßung durch den Präsidiumssprecher Matthias Ahrends und einem Grußwort von Uwe Weber (AWO Bezirksverband Weser-Ems) berichtete Vorstand Holger Janssen über die vergangenen Jahre. Er nannte als Herausforderungen die Buchhaltung und als positive Entwicklungen den Neubau des Frauenhauses sowie die Wiederaufnahme der Migrationsberatung.

Buchhaltung erst seit 2023 ordnungsgemäß

Wirtschaftsprüfer Reimond Menke (Encovis) stellte fest, dass die Buchhaltung erst seit 2023 ordnungsgemäß geführt wird. Er lobte die Aufarbeitung durch Verwaltung, Vorstand und Präsidium. Für die Jahre 2023 und 2024 empfahl er die Entlastung von Präsidium und Vorstand. Für die Vorjahre sprach er keine Empfehlung aus.

Entlastung für 2023 und 2024 erteilt

Die Delegierten erteilten Präsidium und Vorstand einstimmig die Entlastung für 2023 und 2024. Die Beauftragung des Wirtschaftsprüfers für das kommende Jahr wurde bestätigt. Die Satzung wurde geändert, um flexiblere Regelungen für die Besetzung von Vorstand und Präsidium zu ermöglichen. Die Änderungen wurden einstimmig beschlossen.

Stomberg und Albrecht neu im Präsidium

Aus dem Präsidium schieden Doris Kruse, Dr. Lutz Wenskat und Sören Schmitz aus. Für das neue Präsidium wurden Matthias Ahrends, Maria Winter, Birte Engelberts und Robin Löbnitz in ihren Ämtern bestätigt. Neu gewählt wurden Patrick Stomberg und Christian Albrecht. Eine paritätische Besetzung war mangels Bewerberinnen nicht möglich.

Zu Revisoren wurden Alexander Kissler (Ortsverein West) und Prof. Dr. Noosten (Ortsverein Stadtmitte) gewählt. In der konstituierenden Sitzung wählte das neue Präsidium Matthias Ahrends erneut zum Präsidiumssprecher.

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