Anzeige: Schädelverformungen bei Babys Eltern-Appell einer Kinderphysiotherapeutin: „Lasst Euch nicht vertrösten“!

Ein Schwerpunkt der Arbeit von Britta Woltermann in ihrer Praxis in Weener liegt auf der Behandlung der sogenannten Plagiozephalie.
Weener / UP - Ein Auge und eine Wange erscheinen ausgeprägter, eine Stirnhälfte tritt hervor, die Achse der Ohren ist verschoben, der Hinterkopf abgeflacht - all das sind Auswirkungen der sogenannten Plagiozephalie, einer Asymmetrie des kindlichen Kopfes. Die Säuglings- und Kinderphysiotherapeutin Britta Woltermann hat sich auf dieses Krankheitsbild spezialisiert. Aus ihrem Praxis-Alltag weiß sie, dass Eltern mit ihrer Sorge um die Schädelverformung ihres Babys oftmals nicht ernst genommen werden. Ihr Appell ist deutlich: „Lassen Sie sich nicht vertrösten!“

Die Einschätzung einiger Ärzte, diese Asymmetrien würden sich verwachsen, teilt Britta Woltermann nicht. Ganz im Gegenteil: „Eine Verformung des kindlichen Köpfchens, die den Eltern meist schon innerhalb der ersten Lebenswochen auffällt, bedarf immer einer genauen Kontrolle, denn je früher die Behandlung beginnt, desto kürzer ist die Therapie-Dauer und desto symmetrischer wird das Endergebnis sein.“ Falls eine ausgeprägte Plagiozephalie nicht rechtzeitig therapiert werde, führe selten ein Weg daran vorbei, dass das Baby zur Korrektur der Kopfform eine Helm-Orthese tragen muss. „Wie oft haben hier weinende Mütter bei mir in der Praxis gesessen, weil die Verformung für eine erfolgversprechende physiotherapeutische Behandlung bereits zu groß war, da zu lange abgewartet wurde“, sagt Britta Woltermann.

Die Arbeit der Plagiozephalie-Spezialistin beinhaltet das manuelle Lösen verschobener Schädelknochen und das manuelle Lösen von Fehlspannungen der Hirnhäute. Außerdem wird das Ausmaß der Kopfverformung mit einem speziellen Messgerät dokumentiert und überwacht. Man spricht dabei von der Craniometrie. Eltern erhalten zusätzlich Anleitungen für das richtige Handling und die richtige Lagerung ihres Babys, um eine Verschlimmerung der Schädeldeformietät zu verhindern und rückgängig zu machen. „Mit der entsprechenden Lagerung und einem entwicklungsfördernden Handling können Eltern zu 50 Prozent dazu beitragen, dass sich die Schädelverformung ihres Babys schnell deutlich verbessert. Sie müssen nur wissen wie.“

Bei der Plagiozephalie kommt es zu einer parallelogrammförmigen Verschiebung der kindlichen Schädelknochen. Diese tritt zumeist als Lagedeformität auf oder wurde bereits im Mutterleib durch eine ungünstige Kindslage oder eine Enge - beispielsweise durch Mehrlingsschwangerschaften - erworben. Diese Asymmetrie kann das betroffene Kind im Laufe seines Lebens psychisch belasten, und es können Spätfolgen wie Kiefergelenksprobleme, Störungen mit Gehör, Gleichgewicht, Konzentration sowie Wahrnehmung, Migräne, Fehlentwicklungen der Wirbelsäule sowie motorische und sprachliche Entwicklungsverzögerungen auftreten.

Leistungen im Überblick:
- Bobath-Therapie
- Therapie nach Vojta
- Krankengymnastik
- Entwicklungs-Sprechstunde
- Frühdiagnostik des Säuglings
- Dreidimensionale manuelle Fußtherapie nach Zukunft-Huber
- Atemtherapie
- Psychomotorik
Als sektorale Heilpraktikerin für Physiotherapie darf Britta Woltermann auch ohne Verordnung eines Arztes behandeln. Die Therapie ist eine Selbstzahlerleistung. Die Rechnung kann im Anschluss bei der Krankenversicherung eingereicht werden. Manche, jedoch leider nicht alle gesetzlichen Krankenkassen, bezuschussen die Behandlungen.
Termine können in der Regel zeitnah vergeben werden – sowohl mit als auch ohne ärztliche Verordnung (Selbstzahlerleistung). Telefonisch ist die Praxis unter der Nummer 04951/9131350 erreichbar. Weitere Infos gibt es online unter www.kinderphysio-woltermann.de