Europameister zu teuer Gehaltsforderungen stoppten Bayerns Interesse an Williams


Der FC Bayern München bestätigt, dass Interesse an einer Verpflichtung von Europameister Nico Williams bestand. Doch laut Aussage von Sportvorstand Eberl stiegen die Münchner schnell aus.
Der FC Bayern München hat aus finanziellen Gründen eine mögliche Verpflichtung des spanischen Fußball-Profis Nico Williams von Athletic Bilbao schnell abgehakt. „Wir als sportliche Leitung mit Christoph Freund (Sportdirektor des FC Bayern, Anm. d. Red.) zusammen haben natürlich abgeklärt, ob ein Spieler wie Nico Williams möglich ist“, sagte Bayern-Sportvorstand Max Eberl dem Streamingdienst DAZN vor dem Viertelfinale der Club-WM gegen Paris Saint-Germain in Atlanta.
„Aber als wir die Gehaltsforderungen gehört haben, um überhaupt mit dem Spieler zu sprechen, da ist Bayern München sehr schnell zurückgetreten und hat gesagt: Okay, dann machen wir das nicht“, erklärte Eberl. Auf die Nachfrage, wie hoch die Gehaltsforderungen gewesen seien, antwortete der 51-Jährige: „Das ist heute nicht Thema.“
Tel weg, Sané weg, Müller weg
Der deutsche Fußball-Rekordmeister ist in der Offensive auf der Suche nach Verstärkung, nachdem Mathys Tel dauerhaft zum englischen Verein Tottenham Hotspur gewechselt ist und Leroy Sané sich ablösefrei dem türkischen Traditionsclub Galatasaray Istanbul angeschlossen hat. Thomas Müller verlässt die Bayern nach der Club-WM in den USA ebenfalls.
Als möglicher Ersatz galt lange Zeit Williams, der auch mit dem FC Barcelona in Verbindung gebracht wurde. Am Freitag teilte Bilbao mit, den Vertrag mit dem Europameister bis 2035 verlängert zu haben.
Die in einer Ausstiegsklausel festgeschriebene Ablösesumme sei dabei „um mehr als 50 Prozent erhöht“ worden. Medienberichten zufolge war bislang eine Ausstiegsklausel mit einer Summe von 62 Millionen Euro festgehalten. Angesichts der Gehaltsforderungen habe die Vertragsverlängerung den FC Bayern aber nicht mehr tangiert, betonte Eberl.