Ostfriesland Klimawandel betrifft alle

| 18.07.2025 07:38 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
Auch bei der OOWV-Betriebsstelle Wildeshausen schauten die Gäste aus Sambia vorbei. Foto: privat
Auch bei der OOWV-Betriebsstelle Wildeshausen schauten die Gäste aus Sambia vorbei. Foto: privat
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Der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband baut seine internationale Zusammenarbeit aus. Eine Delegation aus Sambia war zu Gast. Das Ziel: Lösungen für vergleichbare Herausforderungen entwickeln.

Ostfriesland - Der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) intensiviert seine internationale Zusammenarbeit mit der Chambeshi Water Supply and Sanitation Company (ChWSSC) aus Sambia. Eine Delegation des sambischen Wasser- und Abwasserunternehmens besuchte jetzt die Region zu einem mehrtägigen Arbeitstreffen. Auch Mitarbeitende des Wupperverbands als weiterer Kooperationspartner waren beteiligt.

Gemeinsame Lösungen für Wasserfragen

Im Mittelpunkt der Partnerschaft steht der Austausch zu Themen wie Wassernutzungskonflikte, nachhaltige Energieversorgung, alternative Wasserressourcen, neue Managementkonzepte sowie Digitalisierung. Ziel ist es, voneinander zu lernen und gemeinsam Lösungen für vergleichbare Herausforderungen zu entwickeln, wie OOWV-Projektleiterin Sabine Albach betont.

Austausch übernachhaltige Aufbereitung

Bei Workshops und Besichtigungen, unter anderem im Wasserwerk Nethen und im Trinkwasserlabor, erhielten die Gäste Einblicke in die naturnahe Grundwasseraufbereitung. In Sambia wird Trinkwasser meist aus Oberflächenwasser gewonnen und mit Chlor behandelt – ein Unterschied, der für die Delegation neu war.

„Der persönliche Austausch über mehrere Tage bringt uns alle weiter“, bilanziert die Projektleiterin. Albach dankte den Kollegen, die die Standorte auf Englisch präsentierten.

Die Partnerschaft besteht seit neun Monaten.

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