Leere Tische im Biergarten Dehoga: Regenwetter hat Gastro-Geschäft beeinträchtigt


Sommer, Sonne, Sonnenschein - der Wunsch der allermeisten Urlauber erfüllte sich dieses Jahr oft nicht. Das Gastgewerbe spürt die Folgen, denn nicht nur in den Biergärten bleiben die Gäste aus.
Das durchwachsene Sommerwetter hat in den vergangenen Wochen das Geschäft von Gastwirten und Hoteliers in Deutschland beeinträchtigt. „Die wirtschaftliche Situation der Hotels und Restaurants hängt stark von der Lage vor Ort und insbesondere vom Wetter ab. In vielen Gegenden haben wechselhaftes Wetter, Starkregen und Unwetter deutliche Spuren hinterlassen“, sagte Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin des Hotel- und Gaststättenverbands Dehoga, der Deutschen Presse-Agentur.
Regenwetter treffe nicht nur die Außengastronomie, auch Tagesausflüge und kurzfristige Hotelbuchungen fänden nicht statt.
Hartges: Umsatzeinbußen schon in ersten fünf Monaten
Zahlen für die Hauptferienzeit im Juli und August liegen dem Dehoga Hartges zufolge noch nicht vor. „Ein Blick auf die ersten fünf Monate des Jahres zeigt jedoch eine rückläufige Entwicklung: Von Januar bis Mai 2025 lag der reale Umsatz im Gastgewerbe 2,8 Prozent unter dem Vorjahreswert“, sagte Hartges. Die Gäste achteten mehr auf den Preis und kauften weniger.
Hilft ein Wetter-Hoch im August?
„Die bisherigen Umsatzverluste lassen sich kaum noch aufholen“, sagte Hartges. Sonniges Wetter im August könne aber die Lage „zumindest etwas entspannen“. „Gutes Wetter macht Lust auf Tagesausflüge und spontane Hotelbuchungen“, sagte Hartges.