Nach Deal mit Chipkonzernen US-Regierung könnte häufiger bei Exporten mitkassieren

dpa
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Von dpa
| 13.08.2025 16:25 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
Der Deal, wonach zwei Chipkonzerne für Lizenzen zum China-Export an die US-Regierung zahlen, könnte laut US-Finanzminister Bessent auch in anderen Branchen gelten. Foto: Magnus Lejhall/TT News Agency/AP/dpa
Der Deal, wonach zwei Chipkonzerne für Lizenzen zum China-Export an die US-Regierung zahlen, könnte laut US-Finanzminister Bessent auch in anderen Branchen gelten. Foto: Magnus Lejhall/TT News Agency/AP/dpa
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Nach einem Deal von Präsident Trump kassiert die US-Regierung mit, wenn zwei Konzerne ihre Chips nach China liefern. Das muss kein Einzelfall bleiben.

Die außergewöhnliche Vereinbarung, nach der die Chipkonzerne Nvidia und AMD für Lizenzen zum Export nach China eine Abgabe an die US-Regierung zahlen, könnte auf weitere Branchen ausgedehnt werden. Derzeit sei das Modell einzigartig, aber er könne sich mit der Zeit eine Ausdehnung vorstellen, sagte US-Finanzminister Scott Bessent im US-Sender Bloomberg TV. 

Die US-Regierung kassiert einen Anteil von 15 Prozent bei Verkäufen von KI-Chips der amerikanischen Konzerne Nvidia und AMD nach China. Präsident Donald Trump sagte sogar, dass er von Nvidia-Chef Jensen Huang zunächst 20 Prozent verlangt habe - „für das Land“.

Trumps Regierung hatte im Frühjahr die Regeln für Halbleiter-Verkäufe nach China weiter verschärft. Dadurch konnte der KI-Chip-Marktführer Nvidia eine Zeit lang nicht einmal seine speziell für den Markt abgespeckten H20-Systeme dorthin liefern. Nach Überzeugungsarbeit von Nvidia-Chef Huang gab es aber eine Kehrtwende.

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