Kriminalität 20-Jähriger stirbt nach Auseinandersetzung in Berlin


Drei Männer sollen von einer Gruppe aus 15 Menschen angegriffen worden sein. Ein 20-Jähriger überlebt den Angriff nicht. Was ist bekannt?
Ein 20 Jahre alter Mann ist nach einer Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen mitten in Berlin gestorben. Der Mann sei bei dem Angriff durch mehrere Stiche lebensgefährlich verletzt worden, teilte die Berliner Staatsanwaltschaft mit. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln wegen Totschlags. Zu dem Vorfall kam es am Freitagabend am Humboldt Forum.
Angaben zur Tatwaffe machte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft auf Anfrage zunächst nicht. Ein Polizeisprecher sprach auf X von Verletzungen durch scharfe oder spitze Gewalt. Festnahmen gab es laut Mitteilung bislang keine.
Der 20-jährige Syrer war den Angaben zufolge mit zwei weiteren Männern unterwegs, als er von einer Gruppe aus etwa 15 Menschen angegriffen wurde. Der Angriff ereignete sich gegen 19.35 Uhr.
Der 20-Jährige war nach dem Vorfall vor Ort noch reanimiert worden und kam anschließend auf eine Intensivstation. Seine zwei Begleiter im Alter von 22 und 23 Jahren seien leicht verletzt worden. Ein Polizeisprecher hatte zunächst gesagt, Anrufer hätten von rund 20 Menschen berichtet, die am Humboldt Forum aufeinander losgegangen seien.
Erst vor zwei Wochen gingen zwei Gruppen aufeinander los
Vor knapp drei Wochen war es dort zu einer Messerstecherei zwischen zwei Gruppen gekommen, bei der laut Polizei sechs Männer Verletzungen davontrugen. Ein 24-Jähriger wurde lebensgefährlich am Rücken verletzt und in einem Krankenhaus operiert. Die anderen Männer im Alter von 20 bis 26 Jahren erlitten nach Polizeiangaben Stich- und Schnittverletzungen an Händen, Beinen sowie an Becken und Oberkörper.