Automobilindustrie Mitten in drohender Chipkrise: VW-Beschaffungsvorstand geht

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Von dpa
| 23.10.2025 11:10 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
Im VW-Vorstandshochhaus übernimmt ein Neuer das Beschaffungsressort. (Archivbild) Foto: Julian Stratenschulte
Im VW-Vorstandshochhaus übernimmt ein Neuer das Beschaffungsressort. (Archivbild) Foto: Julian Stratenschulte
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VW setzt mitten im Halbleitermangel auf einen geplanten Vorstandswechsel und betont: kein Zusammenhang mit der Chipkrise.

Mitten in der drohenden Chipkrise wechselt VW den Beschaffungsvorstand der Kernmarke aus. Dirk Große-Loheide (61) scheide Ende des Monats im Rahmen einer länger geplanten Altersregelung aus, teilte der Konzern in Wolfsburg mit. Seine Funktion übernehme ab November Karsten Schnake, bisher Beschaffungsvorstand bei Škoda, wo er noch bis Ende 2025 kommissarisch im Amt bleibe.

Mit der aktuellen Chipkrise habe der Wechsel nichts zu tun, betonte VW auf Nachfrage. Der Wechsel sei lange geplant und vereinbart gewesen. Dirk Große-Loheide wurde 1964 in Hannover geboren. Er ist seit 1990 bei VW und seit 2023 Beschaffungsvorstand der Marke VW. Bei VW können Mitarbeiter im Rahmen sogenannter „Zeit-Wertpapiere“ bereits deutlich vor Erreichen des Rentenalters aus dem Arbeitsleben ausscheiden.

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