Landkreis Wittmund

Neue Sperrmüllregeln ab Juni

| 25.05.2016 08:17 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
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Zu viel und oft nicht ordentlich getrennt: Die Verwaltung reagiert mit Änderungen auf zu große und zu unordentliche Müllhaufen. Ab dem 1. Juni würden Baustellenabfälle wie Fenster, Türen, Bretter, Zäune und Ähnliches nicht mehr mitgenommen, heißt es in einer Mitteilung des Landkreises.

Landkreis Wittmund - Der Landkreis Wittmund ändert aus Kostengründen zum 1. Juni einige Regelungen bei der Sperrmüllabfuhr. Ab diesem Zeitpunkt würden Baustellenabfälle wie Fenster, Türen, Bretter, Zäune und Ähnliches nicht mehr mitgenommen, heißt es in einer Mitteilung des Landkreises. Auch werde die Menge pro angeforderter Sperrmüllabfuhr auf fünf Kubikmeter begrenzt. Die Behörde begründete die Änderungen mit stark gestiegenen Kosten: Seien im Jahr 2008 noch 2700 Tonnen Sperrmüll im Wittmunder Kreisgebiet angefallen, so waren es laut Landkreis im vergangenen Jahr bereits 4150 Tonnen.

Außerdem habe die Abfallwirtschaft des Kreises festgestellt, dass vermehrt Restmüll und andere Abfälle zum Sperrmüll an die Straßen gestellt würden. Eine getrennte Bereitstellung der Abfallarten wie etwa Holz, Metalle und Elektrogeräte – wie erforderlich – erfolge oft nicht.

„Um eine ordnungsgemäße Entsorgung von Sperrmüll auch zukünftig zu gewährleisten, sind die Regularien angepasst worden“, so der Landkreis. Die Einwohner hätten aber neben der Bestellung auch weiter die Möglichkeit, ihre Baustellenabfälle direkt im Abfallwirtschaftszentrum Wiefels zu entsorgen.

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