Folmhusen
Vermisster Afghane taucht wohlbehalten wieder auf

Feuerwehr, Rotes Kreuz und Polizei haben in Folmhusen und Umgebung nach einem 20-Jährigen gesucht. Am Montagabend hatte seine Familie die Polizei informiert. Gegen 0.30 Uhr kam die Nachricht: Der junge Mann ist wieder zu Hause – in Krefeld.

Zusammen mit seiner Familie war der junge Mann am Montag zu Besuch bei Verwandten, die in der Liebigstraße in Folmhusen wohnen. Nach Angaben der Feuerwehr soll er kurz nach 17 Uhr vor die Tür gegangen sein; dann war er verschwunden. Zunächst suchten seine Angehörigen nach ihm, konnten ihn aber nicht finden. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, wurde die Inspektion in Leer gegen 21.15 Uhr informiert, dass der 20-Jährige vermisst wird. Der Alarm bei der Feuerwehr ging kurz nach 22.30 Uhr ein.

Mit Hilfe einer Frau stieg er in den Zug nach Münster
Die Suchmannschaften operierten von einem Parkplatz im Ihrhover Gewerbegebiet an der Folmhuser Straße aus. An die 50 Feuerwehrleute suchten die Umgebung ab. Unterstützt wurden sie von einer Rettungshundestaffel des DRK aus dem Kreis Aurich mit zehn Einsatzkräften und vier Hunden – und von der Polizei, die das Gebiet mit einem Hubschrauber mit Wärmebildkamera abflog und mit Streifenwagen die Straßen abfuhr. Eine weitere Hundestaffel, die aus Lingen angefordert wurde, kam nicht mehr zum Einsatz. Denn gegen 0.30 Uhr kam die Meldung: Der Vermisste ist unversehrt an seinem Wohnort Krefeld angekommen.
Nach Auskunft der Polizei hatte er in Westoverledingen einen Bus nach Leer zum Bahnhof genommen. Mit Hilfe einer Frau stieg er in den Zug nach Münster. Die Frau erklärte ihm noch, wie er per Zug nach Krefeld kommt.