Ostfriesland

Sturmflut: Emssperrwerk in Gandersum war dicht

Gordon Päschel und Timo Sager
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Von Gordon Päschel und Timo Sager
| 14.01.2017 11:31 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Zum Schutz vor einer Sturmflut ist in der Nacht zu Sonnabend das Emssperrwerk geschlossen worden. Im Emder Hafen stieg daraufhin der Pegel, es gab leichte Überflutungen. Die Feuerwehr war wegen des starken Windes im Einsatz.

Ostfriesland - In der Nacht zu Sonnabend ist wegen der Sturmflut das Emssperrwerk geschlossen worden. Gegen 23 Uhr ließ der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft Küsten- und Naturschutz (NLWKN) die Tore in Gandersum dicht gemacht. Nach Angaben von Volker Weiß, Chef des Emder Hafenbetreibers N-Ports war das Hochwasser aber nicht dramatisch. Teile des Emder Außenhafens, darunter der Emspier und der Borkumkai seien überspült worden. Größere Schäden habe es aber nicht gegeben.

In Uthwerdum sicherte die Feuerwehr ein Blechdach. Bild: Feuerwehr
In Uthwerdum sicherte die Feuerwehr ein Blechdach. Bild: Feuerwehr
Vor der Schließung des Sperrwerks habe der Wasserstand in Emden bei rund 1,75 Meter über dem mittleren Hochwasser gelegen. Durch den Rückstau nach der Schließung sei das Wasser auf 2,74 Meter angestiegen, so Weiß. Laut NLWKN lagen die Pegel in Emden, Leyhörn und auf Borkum so hoch, dass von einer schweren Sturmflut gesprochen werden muss. Ob das Hochwasser zu Schäden an Deichen, Dünen oder Buhnen geführt habe, sei noch unklar. Für das Wochenende seien weitere leichte Sturmfluten zu erwarten. Strände könnten überflutet werden, heißt es dazu in einer Pressemitteilung von Sonnabendvormittag.

Der Sturm hat für einige Einsätze der Feuerwehr gesorgt. In Uthwerdum drohte das Dach eines Schuppens auf die Bundesstraße zu wehen. Die Feuerwehr sicherte die Metallkonstruktion, die sich schon an einen Baum gelehnt hatte. In Wallinghausen bei der Gaststätte Mutter Janssen und am Spetzweg in Wiesens fielen Bäume um. Die Feuerwehren beseitigten Stamm und Äste.

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