Emden

Die Awo Emden hat ein neues Team

| 07.04.2017 07:29 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Beim Emder Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt haben sich drei Mitarbeiter der Integrations- und Flüchtlingsberatung zu einem neuen Team zusammengeschlossen. Ihr Aufgabenfeld ist dabei facettenreich.

Emden - Innerhalb der Emder Arbeiterwohlfahrt (Awo) hat sich jetzt ein neues Team gebildet, das sich gezielt mit Migration beschäftigt. Ihm gehören Doro Buchweitz vom Jugendmigrationsdienst, Almut Störk von der Integrations- und Flüchtlingsberatung und Christian Albrecht von der Migrationsberatung an. Sie haben sich das Ziel gesetzt, durch Beratungs-, Projekt- und Netzwerkarbeit den Integrationsprozess in der Stadt zu unterstützen, wie es in einer Mitteilung der Awo heißt.

Der Bedarf an Beratungen habe im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr wieder stark zugenommen. Als Grund werden gestiegene Neuzuweisungen von Flüchtlingen in die Stadt Emden genannt. Konkret kamen 662 Menschen regelmäßig in die Integrations- und Flüchtlingsberatung. Dabei ging es hauptsächlich um Erstorientierung, Vermittlung von Kindern in Schulen und Kindertagesstätten und Asylverfahren. Wer dann länger in Emden lebe, habe Fragen zum Aufenthaltsrecht und zur Integration in das Berufsleben.

Weiterer Schwerpunkt ist der Jugendmigrationsdienst

Neben des Beratungsangebots bietet die Awo auch Integrationsprojekte an, wie eine Nähgruppe, die sich in erster Linie an Migrantinnen richtet. Außerdem werden Schwimmkurse angeboten. Daneben bieten auch Flüchtlinge selbst an, als Dolmetscher auszuhelfen.

Dazu erhalten sie von der Awo Smartphones, um für diejenigen, die Probleme haben, leichter erreichbar zu sein. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Jugendmigrationsdienst, der sich an Migranten im Alter zwischen zwölf und 27 Jahren und deren Eltern richtet.

Dort geht es vor allem darum, den jungen Menschen den Zugang in die Schulen und in den Beruf zu erleichtern. Dazu gehöre, die Deutschkenntnisse zu verbessern. Dies gelinge nur durch gute Netzwerkarbeit. So arbeitet das Team mit vielen anderen Institutionen der Stadt Emden zusammen.

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