Berlin/Leer
OZ erhält Ehrung für Volontärs-Ausbildung
Mit einem bundesweit erstmals verliehenen Qualitätssiegel soll auf die Bedeutung der Schulung journalistischer Fachkräfte hingewiesen werden. Die Ostfriesen-Zeitung gehört zu den ersten Preisträgern.
Berlin/Leer - In einer zunehmend komplexen Arbeitswelt wird die Ausbildung von Fachkräften immer wichtiger. Das gilt auch für den Journalismus. Die Ostfriesen-Zeitung (OZ) ist jetzt für ihre Bemühungen auf diesem Gebiet ausgezeichnet worden: Der Verband Deutscher Lokalzeitungen (VDL) hat erstmals ein Qualitätssiegel für die besonders gute Ausbildung von angehenden Redakteuren verliehen – unter anderem an die OZ.
Hinter der Auszeichnung stehe ein Qualitätskonzept, das anhand eines Kriterienkatalogs zu einem verbindlichen Leitfaden für die ausbildenden Medienhäuser werden soll, erklärte die stellvertretende VDL-Vorsitzende Inken Boyens aus Heide bei der Überreichung der Urkunden. Unter anderem gehe es um die Vermittlung von journalistischem Grundlagenwissen und um Weiterbildungsmöglichkeiten in den klassischen Darstellungsformen, aber auch um die Schulung im Online-Journalismus sowie in den Bereichen soziale Medien und Bewegtbild (Videos). Die Prüfung werde von externen Fachleuten vorgenommen.
OZ-Chefredakteur Uwe Heitmann wertete die Auszeichnung als Bestätigung für die engagierte Ausbildungsarbeit in der Redaktion. Angehende Journalisten müssten heute deutlich mehr lernen als früher. „Wenn wir uns Zeit für unsere Volontäre nehmen, dann investieren wir damit in unsere Zukunft“, sagte er. Die Zeitungsgruppe Ostfriesland, zu der die OZ gehört, bietet jährlich bis zu fünf Redaktionsvolontariate an, die jeweils zwei Jahre dauern. Wer sich für die Ausbildung interessiert, kann sich an Nils Thorweger (Tel.: 04952/927450; E-Mail: n.thorweger@zgo.de) wenden.
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