Emden

Emder Landwirt läutet den Herbst ein

| 12.09.2018 14:21 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 3 Minuten
Artikel hören:
Artikel teilen:

Beim Kürbismarkt auf dem Ohlingschen Hof dreht sich am Sonntag alles um das Gemüse. Albert Ohling baut es auf einer Fläche von 7000 Quadratmetern an.

Emden - Auf dem Bauernhof der Familie Ohling im Wolthuser Hammrich in Emden leuchtet es an allen Ecken und Ende in der Farbe Orange: Gut sechs Wochen vor Halloween läuten die Betreiber an diesem Sonntag mit einem kleinen Kürbis-Markt die Saison des beliebten Herbstgemüses ein. Bei dieser Landpartie bietet die Landwirtsfamilie etwa 40 Speise- und Zierkürbisse aus eigenem Anbau sowie daraus zubereitete Leckereien an. Die Früchte werden in herbstlicher Dekoration präsentiert.

Bildergalerie
8 Bilder
Kürbismarkt auf dem Ohlingschen Hof
12.09.2018
Der Kürbismarkt ist zum zweiten Mal nach 2017 auf dem Ohlingschen Hof am Poggenlandweg nahe des Uphuser Meers. Der Betrieb ist über den Schwagerweg zu erreichen. Parkflächen für Autos werden direkt am Hof ausgewiesen. Landwirt Albert Ohling, seine Frau Ramona Ennen-Ohling sowie seine Eltern Weerd und Theda Ohling hoffen auf einen ähnlichen Erfolg wie im vergangenen Jahr. Die Familie erwartet mehr als 1000 Besucher. An den Ständen helfen etwa 30 Verwandte, Freunde und Bekannte der Familie mit.

Anbaufläche erweitert

Mit der Kürbis-Ernte sind die Ohlings in diesem Jahr nicht ganz zufrieden, obwohl sie die Anbaufläche auf 7000 Quadratmeter erweiterten. Auf dem Acker, der nicht beregnet wurde, litten die Früchte unter der extremen Sonne, der Hitze und der Trockenheit des Sommers. „Einige Sorten konnten das überhaupt nicht ab“, sagt Albert Ohling. Die Kürbisse seien zwar gleichmäßig abgreift, aber zum Teil deutlich kleiner. „Ganz Große, die 10 bis 15 Kilogramm schwer sind, gibt es so gut wie gar nicht“, so der Landwirt. Dafür seien aber die Farben der Früchte in diesem Jahr besonders leuchtend und intensiv.

Das Angebot auf dem Kürbis-Markt ist dennoch umfangreich – unter anderem an Hokkaido-Kürbissen, die bei Verbrauchern besonders beliebt sind. Preislich liegen die Früchte in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Die Familie Ohling bietet bei dem Hoffest auch eine Kürbissuppe und Kürbis-Sekt sowie selbstgemachte Marmeladen und Gelees an. Zudem gibt es frisch gebackenen Kürbisstuten aus der Emder Bäckerei Sikken, die dafür das Fleisch aus Ohlings Früchten verwendet.

Hoffest beginnt mit Gottesdienst

Stärken können sich die Besucher mit Kaffee, Kuchen, Bratwurst vom Grill und Erfrischungsgetränken. Wer will, kann sich auch schon seinen Festtagsbraten für Weihnachten aussuchen und vorbestellen: Denn Albert Ohling hält auf seinem Hof 350 Freilandgänse. Sie sind ebenso zu bewundern wie anderes Vieh. Kinder können sich auf einer Strohburg austoben oder an anderen Stellen spielen.

Der Kürbismarkt beginnt um 10 Uhr mit einem Gottesdienst, der von der Wolthuser Pastorin Frauke Focke gestaltet wird. Am Vormittag treten die Jagdhornbläser der Emder Jägerschaft auf.

Ähnliche Artikel