Gandersum
NLWKN bereitet Überführung der „Aida Nova“ vor
Für die am Montag geplante Überführung der „Aida Nova“ wird ab Sonntag die Ems aufgestaut. Der NLWKN schließt am Mittag das Sperrwerk bei Gandersum.
Gandersum - Um die für Montag geplante Überführung des Kreuzfahrtschiffs „Aida Nova“ vorzubereiten, wird der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) am Sonntagmittag das Emssperrwerk bei Gandersum schließen.
„Um den notwendigen Wasserstand von 2,70 Metern über Normalhöhennull herzustellen, werden wir das Mittagshochwasser gewissermaßen einfangen“, wird Reinhard Backer von der NLWKN-Betriebsstelle Aurich in einer Mitteilung zitiert.
Eventuell werden Pumpen eingesetzt
In Emden ist am Sonntag um 11.43 Uhr Hochwasser. Laufe die Tide nicht hoch genug auf, sollen die sechs Pumpen in den Pfeilern des Emssperrwerks zusätzlich Wasser in die Stauhaltung befördern. Zusammen sind sie in der Lage, rund 100 Kubikmeter Wasser pro Sekunde von der Seeseite in die aufgestaute Ems zu pumpen.
„Die Dauer der Passage und des Stauprozesses wird dabei so kurz wie möglich gehalten“, betont Backer. Der NLWKN betreibt das Sperrwerk. Die „Aida Nova“ soll nach bisherigen Planungen am Montag gegen 7 Uhr bei der Meyer-Werft in Papenburg ablegen (die OZ berichtete). Zeitverschiebungen sind aber kurzfristig noch möglich, so die Werft.