Verden
Nach dem Halbfinal-Aus flossen die Tränen
Bei der Futsal-Landesmeisterschaft hat die JSG Nortmoor ihr Halbfinalspiel nach Sechsmeterschießen verloren. Die Partie gegen die SG Rodenberg endete nach 15 Minuten mit 0:0. Zuvor war ein Treffer von Kea Winkelmann nicht anerkannt worden.
Verden - Die B-Juniorinnen der JSG Nortmoor/Brinkum/Holtland sind bei den Niedersachsenmeisterschaften im Futsal in Verden im Halbfinale ausgeschieden. Dort verlor die Mannschaft nach Sechsmeterschießen gegen die SG Rodenberg. Somit werden die Ostfriesinnen ihren Norddeutschen Futsalmeistertitel in diesem Jahr nicht verteidigen können.
In der Vorrunde in Verden gestaltete die JSG Nortmoor gegen den späteren Niedersachsenmeister Bemerode das Spiel offen. Beide Mannschaften gingen ein hohes Tempo. Dennoch fand keine Chance den Weg ins Tor, somit hieß es 0:0. Im zweiten Spiel gegen Ligakonkurrent BSC Acosta Braunschweig gewann man nach einem Treffer von Sina Gatena verdient mit 1:0. Der Treffer fiel erst kurz vor Schluss, zuvor hatte man die vielen hochkarätigen Chancen versiebt.
JSG Nortmoor ging in Führung
Im letzten Spiel gegen MSG Buchholz ging die JSG Nortmoor früh durch Treffer von Fenna Borde und Kea Winkelmann mit 2:0 in Führung, der Anschlusstreffer zum 1:2 in der letzten Minute war dann nur noch Ergebniskosmetik. Damit beendete die JSG Nortmoor die Vorrunde aufgrund des schlechteren Torverhältnisses auf dem zweiten Platz.
Im Halbfinale traf die JSG auf den Ersten der Gruppe A, die SG Rodenberg. Es war ein sehr spannendes Halbfinale und man merkte beiden Mannschaften an, dass es in diesem Spiel um das Ticket zur Norddeutschen Meisterschaft ging. Die JSG Nortmoor nahm das Heft in die Hand und traf durch Kea Winkelmann zum 1:0, jedoch gab das Schiedsrichtergespann den Treffer nach lauten Protesten der SG Rodenberg nicht. „Wir haben uns den Treffer noch mal angeschaut. In unseren Augen hätte das Tor zählen müssen“, ärgerte sich JSG-Trainer Jan-Henrik Koppelkamm.
Enttäuschung war groß
Darauf folgte noch eine weitere Nortmoorer Großchance durch Kea Winkelmann nach schönem Doppelpass mit Marlit Eden, die aber von Rodenbergs Torhüterin stark pariert wurde. Nach 15-minütiger Spielzeit stand es 0:0 – und das Sechsmeterschießen musste die Entscheidung bringen.
Hier scheiterte die JSG Nortmoor einmal an der starken Torhüterin von Rodenberg und selbst konnte Torhüterin Tjalda Sangen keinen der gut geschossenen Sechsmeter halten. Damit war das Aus im Halbfinale besiegelt und die Enttäuschung groß, sodass auch die eine oder andere Träne floss. Am Ende wurde Bemerode verdient Niedersachsenmeister. Die Mannschaft gewann das Finale mit 3:0 gegen die SG Rodenberg.