Leer/Oldenburg

Nach Autodiebstahl: Mann in Untersuchungshaft

| 04.07.2019 13:07 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Artikel teilen:

Ein Autodieb ist in der vergangenen Woche vorläufig festgenommen worden. Er soll in Leer einen 51 000 Euro teuren VW T6 gestohlen und damit auf der A 28 einen Unfall verursacht haben. Der Mann könnte Teil einer Diebesbande sein. Er sitzt in Untersuchungshaft.

Leer/Oldenburg - Die Polizei hat am Mittwoch, 26. Juni, um 4.40 Uhr einen mutmaßlichen Autodieb in Oldenburg vorläufig festgenommen. Wie die Beamten erst an diesem Donnerstag mitteilten, soll der 39-Jährige einen VW T6 vom Gelände eines Autohauses an der Hauptstraße in Leer gestohlen haben. Der Wert des Wagens: rund 51 000 Euro.

Im Laufe der Ermittlungen stellte sich heraus, dass drei weitere Täter zum gleichen Zeitpunkt ebenfalls einen VW T6 – im Wert von 60 000 Euro – von dem Gelände des Autohauses gestohlen haben sollen. Der 39-Jährige steht daher im Verdacht, als Mitglied einer mehrköpfigen Bande an den Diebstählen beteiligt gewesen zu sein.

Fahrt endete in Oldenburg

Aus diesem Grund hatte die Staatsanwaltschaft Osnabrück einen Haftantrag beim Amtsgericht in Leer gestellt. Der zuständige Haftrichter ordnete am vergangenen Donnerstag die Untersuchungshaft an. Der Mann wurde anschließend in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Im Rahmen der Ermittlungen werden überregionale Tatzusammenhänge mit gleichgelagerten Taten überprüft. Die Ermittlungen dauern weiterhin an.

Die Polizei war dem 39-Jährigen auf die Schliche gekommen, weil er offenbar unmittelbar nach der Tat einen Unfall auf der A 28 an der Anschlussstelle Leer-Ost verursacht hatte und mit dem stark beschädigten Wagen in Richtung Oldenburg unterwegs gewesen war.

Beamte der Polizei in Westerstede und Oldenburg konnten das Fahrzeug schließlich in Oldenburg stoppen. Bei einer anschließenden Kontrolle ergab sich der Verdacht, dass der Mann unter Drogeneinfluss stand. In dem T6 wurden weitere Kennzeichen sowie ein Verkaufsschild des Autohauses aufgefunden. Weiterhin konnte festgestellt werden, dass der Wagen mit einem elektronischen Hilfsmittel manipuliert und ohne Schlüssel geführt wurde.

Ähnliche Artikel