Radsport

Emder startete erneut bei 24-Stunden-Rennen

| 18.07.2019 20:44 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Andreas Broschinski von der Emder Laufgemeinschaft ging beim 24-Stunden-Radrennen im bayrischen Kelheim an der Donau an den Start. Dabei legte er fast 500 Kilometer zurück.

Emden/Kelheim - Wie in jedem Jahr fand am zweiten Juli-Wochenende das legendäre 24-Stunden-Radrennen im bayrischen Kelheim an der Donau statt. Mit Andreas Broschinski von der Emder Laufgemeinschaft gehörte auch ein Ostfriese zu den insgesamt 1100 Startern, die den Wettkampf am Sonnabend um 14 Uhr am alten Hafen in Richtung Befreiungshalle aufnahmen. Nach 23:39:07 Stunden fuhr er am nächsten Tag das letzte Mal über die Ziellinie und legte auf seinen 30 Runden 492 Kilometer und 5400 Höhenmeter zurück. Mit dieser starken Leistung landete er auf Rang 35.

Sogleich zog sich das Starterfeld, bestehend aus Einzelfahrern und Teams, in die Länge. Die vielen Besucher konnten am ersten Anstieg die Radsportler von den Spitzenfahrern bis zum Gruppenende als geschlossenes Feld verfolgen.

Festzelt wurde durchfahren

Die Strecke erwies sich als sehr anspruchsvoll, da auf dem 16,4 Kilometer langen Rundkurs eine Höhendifferenz von insgesamt 180 Höhenmetern zu bewältigen war. Nach der rasanten Abfahrt mit Spitzengeschwindigkeiten von weit über 60 Kilometern pro Stunde folgte eine relativ lange Ebene im schönen Altmühltal ab Altessingen über Gronsdorf bis nach Kelheim. In der Altstadt wurde dann von den Fahrern wieder höchste Konzentration verlangt, da der Kurs über Kopfsteinpflaster mit aufgestellten Absperrgittern auf beiden Seiten führte. Zum Schluss folgte noch eine Besonderheit dieses Wettkampfes mit der zweimaligen Durchquerung des Festzelts mit Hunderten Besuchern.

Das Wetter spielte dieses Jahr während des Wettkampfs eine große Rolle, denn am ersten Tag regnete es in Strömen. Die Wassermassen machten die Streckenverhältnisse entsprechend gefährlich. Nachts blieb es trocken und kalt, doch die Strecken trockneten nicht ab, sodass die Sportler durchgehend mit der Feuchtigkeit zu kämpfen hatten. Nach insgesamt 23:39:07 Stunden überquerte Broschinski am Sonntagnachmittag das letzte Mal die Ziellinie.

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