Marienhafe

Tödlicher Badeunfall in Marienhafer Kiessee

Sven Schiefelbein
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Von Sven Schiefelbein
| 26.07.2019 15:42 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
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In Marienhafe hat es am Donnerstagnachmittag einen tödlichen Badeunfall gegeben. Zeugen berichteten von einem Mann, der ins Wasser gestiegen war und nicht wieder auftauchte. Taucher suchten das Gewässer ab – und fanden die Leiche.

Marienhafe - Taucher der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) haben am Donnerstag eine Leiche aus dem Marienhafer Kiessee am Tjücher Moortun geborgen. Zunächst war unklar, um wen es sich dabei handelt. Einen Tag nach dem Unfall teilte die Polizei mit, dass es sich um einen 30 Jahre alten Asylbewerber aus dem Brookmerland handelt.

Passanten hatten gegen 18.30 Uhr beobachtet, wie der Mann in das Gewässer gestiegen und losgeschwommen war. Dann tauchte er unter und nicht wieder auf. Die Passanten setzten einen Notruf ab. Unmittelbar danach trafen Polizei, Feuerwehr und die DLRG ein – ebenso wie ein ADAC-Rettungshubschrauber, der angefordert worden war.

Fahrrad und Rucksack gefunden

Taucher fanden gegen 19.45 Uhr die Leiche des Mannes – sie lag auf dem Grund des Gewässers. Zwar fanden die Beamten am Ufer dessen Fahrrad und einen Rucksack. „Darin war aber nichts, anhand dessen wir die Identität des Mannes feststellten können“, sagte ein Sprecher der Polizei am Abend.

Nun wird weiter ermittelt. Unklar ist auch, wie es zu dem tragischen Unfall kam. In dem Gewässer ist das Baden verboten, es gibt dort entsprechende Hinweisschilder.

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