Unglück

Papenburg: Verwirrung um ertrunkenes Pferd

Gerd Schade
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Von Gerd Schade
| 17.08.2020 12:20 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
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Am Wochenende war im Erste-Wiek-See in Papenburg ein Pferd ertrunken. Der Fall bleibt mysteriös. Nun korrigiert die Polizei ihre Meldung.

Papenburg - Der Fall um das ertrunkene Pferd im Erste-Wiek-See in Papenburg bleibt mysteriös. Die Polizei teilte am Montag mit, dass das Pferd nun doch nicht von einer weiblichen Person, sondern von einem 67-jährigen Mann geritten worden sei. Von Fotos, die die Reiterin mit dem Tier am Samstagabend an dem See habe machen wollen, ist plötzlich ebenfalls nicht mehr die Rede. Corinna Maatje, Sprecherin der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim, spricht auf Nachfrage unserer Redaktion von einem „Missverständnis“ bei der Übermittlung des Sachverhaltes unter Kollegen.

Nach offiziellen Angaben der Beamten war es nun so, dass ein 67-jähriger Mann einen abendlichen Ausritt unternahm, „wie die Ermittlungen jetzt ergaben“. Als er sich mit dem Reittier im Flachwasserbereich des Natursees befunden habe, sei das Pferd unverhofft aufgescheut und habe den Reiter abgeworfen. Dann sei es in Richtung Seemitte gelaufen, wo es aufgrund des tiefen Wassers letztendlich ertrunken sei.

Wie die Polizei weiter mitteilt, habe der 67-Jährige noch versucht, das Pferd zu retten - vergeblich. Das tote Tier wurde am Sonntag von Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr Obenende geborgen.

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