Vandalismus

Spetzer Sportplatz mit Spurrillen gespickt

Jens Schönig
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Von Jens Schönig
| 30.08.2020 14:22 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Unbekannte haben vermutlich in der Nacht zu Sonnabend den Rasenplatz des SV Spetzerfehn mit einem Auto befahren und tiefe Reifenspuren hinterlassen. Der Vereinsvorstand hat Anzeige erstattet.

Spetzerfehn - Eine böse Überraschung erlebte Johann Oltmanns, 3. Vorsitzender des SV Spetzerfehn, als er am Sonnabendvormittag auf den Sportplatz des Vereins kam. Der Rasenplatz ist, vor allem auf der südlichen Hälfte des Spielfeldes mit tiefen Reifenspuren übersät. „Offenbar ist jemand mit seinem Auto über den Festplatz auf den Rasen gefahren und dort mehrere Runden wild hin und her gekurvt“, sagt Joachim Weber, 1. Vorsitzender des SV Spetzerfehn, auf OZ-Nachfrage. „Wir hatten den Platz in der Corona-Pause gerade so schön hergerichtet, und jetzt das“, sagt Weber.

Der Platz muss jetzt gestriegelt und gewalzt werden. Die tiefen Spuren müssen mit Sand aufgefüllt und neu angesät werden. „Bis zum ersten Punktspiel ist das wieder in Ordnung“, so Weber weiter. Auch der Trainingsbetrieb kann weitergehen. „Aber das kostet wieder die Arbeit und die Zeit unserer ehrenamtlichen Helfer, die sich auch Besseres vorstellen können.“ Dass er damit richtig liegt, zeigt der Frust von Platzwart Heinz Post. „Wenn unsere ehrenamtliche Arbeit so kaputt gemacht wird, macht das keinen Spaß mehr“, sagt der. Würde eine private Firma die Arbeiten übernehmen, kämen laut Weber schnell 700 bis 1000 Euro an Kosten zusammen.

Bereits vor vier Jahren gab es schon einmal einen vergleichbaren Fall. „Damals waren die Täter über die Schule gekommen“, sagt Weber. „Danach wurde der Zugang dort dichtgemacht.“ Ortsbürgermeister Hinrich Trauernicht plädiert jetzt für weitere Maßnahmen, um künftige Vorfälle dieser Art zu verhindern: „Es wird Zeit, dass die gesamte Anlage eingezäunt wird. Alle anderen Sportstätten in der Gemeinde sind komplett eingezäunt“.

Der Verein hat Anzeige erstattet und setzt eine Belohnung von 300 Euro für Hinweise aus, die zur Ermittlung der Täter führen.

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