Corona in Ostfriesland
Coronavirus: Ostfriesische Landkreise melden 39 neue Fälle
Die drei ostfriesischen Landkreise meldeten am Sonntag zusammen 39 neue positive Nachweise auf das Coronavirus Sars-Cov-2. Die Landkreise Wittmund und Leer gelten weiterhin als Corona-Risikogebiete.
Ostfriesland - In der Stadt Norderney ist die Zahl der akuten Infektionen mit dem Coronavirus Sars-Cov-2 erneut gestiegen. Nach Angaben der Auricher Kreisverwaltung sind dort nun 39 aktive Infektionen bekannt, mehr als die Hälfte der aktiven Fälle im gesamten Kreisgebiet (77). Laut Behörde ist das Infektionsgeschehen auf der Insel weiterhin dynamisch. Sie weist darauf hin, dass sich „alle in diesem Zusammenhang ermittelten Kontakte inzwischen in häuslicher Quarantäne befinden“. Bei den bisher durchgeführten Sequenzierungen bestehe laut Labor kein Verdacht beziehungsweise kein Fall der britischen Corona-Mutation.
Binnen 24 Stunden meldete die Kreisverwaltung 15 neue Fälle, gleichzeitig stieg die Zahl derer, die als genesen gelten, um sieben.
Die 7-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen, gibt das niedersächsische Landesgesundheitsamt mit 34,3 an.
Erneut 22 neue Fälle im Kreis Leer
Die Zahl der akuten Infektionen mit dem Coronavirus Sars-Cov-2 im Landkreis Leer ist ebenfalls gestiegen: Aktuell gelten 181 Menschen als infiziert – elf mehr als am Vortag.
Aus den Zahlen, die die Kreisverwaltung am Sonntag veröffentlichte, geht hervor, dass es wie am Vortag binnen 24 Stunden 22 neue positive Nachweise auf das Virus gegeben hat.
Die 7-Tage-Inzidenz liegt weiter oberhalb der kritischen 50er-Marke. Das Landesgesundheitsamt weist für die Region einen Wert von 60,9 aus. Das beudetet: Der Kreis Leer gilt weiterhin als Corona-Risikogebiet. Ebenso wie der Landkreis Wittmund, für den das Landesgesundheitsamt einen Wert von 59,7 ausweist. Die dortige Kreisverwaltung meldete am Sonntag zwei neue Fälle. Aktuell gelten 64 Menschen als infiziert, einer mehr als noch am Vortag.
Anmerkung der Redaktion: Aus der kreisfreien Stadt Emden lagen der Redaktion zunächst keine aktuellen Zahlen vor.