Internetbetrug

Polizei warnt: Kriminelle bieten fremde Ferienwohnungen an

| 10.02.2021 16:59 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Bei der Buchung von Ferienwohnungen im Internet ist Vorsicht geboten. Denn Betrüger bieten derzeit Wohnungen unter anderem auf Norderney an, die nicht existieren oder ohne Erlaubnis der Eigentümer angeboten werden. Die Polizei warnt und gibt Tipps.

Ostfriesland - Betrüger bieten derzeit Ferienhausvermietungen im Internet an. Wie die Polizei mitteilt, erstellen die bisher Unbekannten eigene Internetseiten oder Portale für Ferienwohnungen und lassen sich dann die Miete vorab vollständig oder zum Teil bezahlen. Eine offizielle Buchung einer Unterkunft steckt nicht dahinter. Und so müssen Urlauber vor Ort nicht selten feststellen, dass es die Ferienwohnung nicht gibt – oder dort bereits andere Urlauber eingecheckt haben.

Aktuell bieten Kriminelle laut Polizei auch existierende Ferienwohnungen unter anderem auf Norderney, Langeoog und Borkum zur Anmietung an – ohne Einverständnis oder Beauftragung der Eigentümer. Nach einer geleisteten Anzahlung ist der Online-Anbieter plötzlich nicht mehr erreichbar und die gezahlte Summe für den geplanten Urlaub verloren.

Die Polizei rät:

  • Nutzen Sie offizielle Buchungsportale für Ferienwohnungen, die Mietangelegenheiten und Zahlungen abwickeln. Fragen Sie zum Beispiel bei Touristeninformationen der Urlaubsorte nach.
  • Buchen Sie keine Ferienwohnung bei unbekannten Anbietern. Fragen Sie auch hier lieber vorher einmal bei Touristeninformationen nach.
  • Nutzen Sie Suchmaschinen, Landkartendienste und Onlinetelefonbücher, um den Anbieter und die Anschrift zu überprüfen.
  • Treten Sie nicht bei unbekannten Anbietern in Vorleistung.
  • Nehmen Sie gegebenenfalls telefonischen Kontakt zu den Vermietern auf.
  • Nutzen Sie Suchmaschinen, um andere Inserate/Homepages zu der gewünschten Ferienwohnung zu finden.
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