Einsatz

Gartenhaus brennt: Gasflaschen zum Abkühlen in Pool gelegt

| 22.07.2021 15:40 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Die Feuerwehr löschte das Gartenhaus. Foto: Feuerwehr
Die Feuerwehr löschte das Gartenhaus. Foto: Feuerwehr
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In Aurich-Sandhorst ist ein Gartenhaus aus bislang ungeklärter Ursache in Brand geraten. Darin waren unter anderem neun Gasflaschen gelagert. Zum Abkühlen wurde der Pool genutzt.

Die Gasflaschen lagen zum Abkühlen im Pool. Foto: Feuerwehr
Die Gasflaschen lagen zum Abkühlen im Pool. Foto: Feuerwehr
Sandhorst - Ein brennendes Gartenhaus hat die Feuerwehr Sandhorst am Mittwochnachmittag in Atem gehalten. Gegen 15 Uhr ging bei der Leitstelle in Wittmund ein Notruf ein, dass in der Straße „Haferkamp“ in Aurich-Sandhorst ein Gartenhaus in voller Ausdehnung brennt und sich noch diverse Gasflaschen im Gebäude befinden, teilen die Einsatzkräfte mit.

Als die Feuerwehr eintraf, stand das gesamte Gartenhaus bereits in Flammen, so dass umgehend mehrere Atemschutztrupps mit der Brandbekämpfung begonnen haben. Als das Gebäude nach den ersten Löschmaßnahmen betreten werden konnte, wurden umgehend neun Gasflaschen aus dem Gebäude entfernt und zum Abkühlen in einen danebenstehenden Pool gelegt werden. Danach konnten die restlichen Löscharbeiten durchgeführt werden.

Dach wurde abgetragen

Das Gartenhaus wurde zerstört. Foto: Feuerwehr
Das Gartenhaus wurde zerstört. Foto: Feuerwehr
Hierzu musste das Gebäude jedoch vollständig leergeräumt sowie das Dach abgetragen werden. Aufgrund der anhaltenden Rauchentwicklung mussten sämtliche Arbeiten unter Atemschutz durchgeführt werden. „Dies stellte eine enorme Belastung für die Einsatzkräfte dar“, teilte die Feuerwehr mit.

Neben dem Gartenhaus wurde ein Teil einer Hecke hinter dem Gebäude in Mitleidenschaft gezogen. Diese musste noch entfernt werden, um von der Rückseite an das Gartenhaus zu gelangen.

Übergreifen auf Haus verhindert

Durch das schnelle Eingreifen der Sandhorster Wehr und der günstigen Windverhältnisse konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus verhindert werden. Es war durch das Feuer aber bereits geringfügig beschädigt worden.

Eine Anwohnerin hatte Rauchgas eingeatmet und wurde zur Sicherheit von einer Rettungswagenbesatzung ins Krankenhaus gebracht. Weil geringen Mengen von unterschiedlichen Gefahrstoffen in dem Gartenhaus gelagert waren, wurden die Einsatzstelle und die sichergestellten Gefahrstoffe abschließend von der unteren Wasserbehörde begutachtet.

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