Emden

Polizei sucht in Emden nach Gerda Basse

Nikola Nording
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Von Nikola Nording
| 01.12.2016 17:26 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Mit Sonarbooten hat die Polizei am Donnerstagmittag auf der Ems und im Emder Hafen nach Gerda Basse gesucht. Die Leeranerin wird seit Ende Oktober vermisst. Die Polizei vermutet, dass die 66-Jährige tot ist. Die Beamten brauchen aber weiter Hinweise, vor allem zu einem Auto.

Emden - Bewegung im Fall der vermissten Dr. Gerda Basse aus Leer. Die Ermittler der Polizeiinspektion Leer/Emden und der Staatsanwaltschaft Aurich haben am Donnerstag erneut in Emden gesucht. Mit zwei Sonarbooten durchkämmten sie sowohl den Außen- als auch den Binnenhafen. Ebenfalls waren Boote auf der Ems an der Knock unterwegs. Taucher kamen zum Einsatz. Einen Erfolg konnten die Beamten am Donnerstag nicht vermelden. Dr. Gerda Basse bleibt weiter verschwunden.

Gerda Basse wird seit Ende Oktober vermisst. Bild: Archiv
Gerda Basse wird seit Ende Oktober vermisst. Bild: Archiv
Die vermögende 66-Jährige aus Leer gilt seit Ende Oktober als vermisst. Die Polizei geht davon aus, dass sie tot ist. Nachdem die Ermittler Spuren in ihrem Haus in Bingum sowie an ihrem Jaguar festgestellt hatten, nahmen sie Mitte November einen 55-jährigen Mann fest, der in einem Haus der Vermissten in Leer wohnte. Er behauptete, die Leiche an der Autobahn 1 zwischen Bremen und Hamburg versteckt zu haben, bestreitet aber die Tötung. Bereits kurz nach der Festnahme ließen die Ermittler durchblicken, dass sie an der Version des Festgenommenen zweifelten.

Die Ermittler suchen dringend Hinweise zum Jaguar von Gerda Basse, der vermutlich auch in Emden und Umgebung unterwegs war. Bild: Polizei
Die Ermittler suchen dringend Hinweise zum Jaguar von Gerda Basse, der vermutlich auch in Emden und Umgebung unterwegs war. Bild: Polizei
Die Suche rund um den Hafen und die Knock ist bereits die zweite Aktion in Emden. Bereits am 11. November hatten Polizeibeamte ein Waldstück im Emder Stadtteil Larrelt abgesucht. In diesem Abschnitt sollten Beweismittel versteckt worden sein, auch hier suchte die Polizei damals vergeblich. Die Staatsanwaltschaft Aurich ruft deshalb erneut die Emder Bevölkerung zur Mithilfe auf. Besonders geht es dabei um den Wagen der Vermissten. Wer den grau-grünen Jaguar im Zeitraum vom 22.Oktober bis zum 26.Oktober in Emden oder in der Umgebung gesehen hat, sollte sich mit den Ermittlern unter Telefon 0491/976900 in Verbindung setzen.

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