Emden

Hoffest: Alles dreht sich um Kürbis

| 12.09.2019 11:35 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Die Landpartie rund um das Herbstgemüse ist an diesem Sonntag auf dem Ohlingschen Betrieb im Wolthuser Hammrich. Dort erwartet die Besucher aber noch mehr.

Emden - Es ist ein Anzeichen für den nahenden Herbst: Der Kürbis hat Saison. Die Emder Landwirtsfamilie Ohling widmet diesem Gemüse am Sonntag auf ihrem Hof im Wolthuser Hammrich wieder ein Fest. Beim „Kleinen Kürbismarkt“ dominiert die Farbe Orange.

Mit dieser Landpartie läuten die Ohlings traditionell den Herbst ein. Dort gibt es Kürbisse in vielen Farben, Formen und Größen – für den Teller oder als Universal-Deko. Zum Angebot gehören etwa 40 verschiedene Speise- und Zierkürbisse aus eigenem Anbau. „Beliebt ist vor allem der Hokkaido“, sagt Landwirt Albert Ohling. Er eigne sich sowohl als Speise als auch für Deko-Zwecke. Auf dem Markt kann auch gegessen und getrunken werden, Es gibt viele Leckereien, die aus dem Herbstgemüse zubereitet werden: Brot, Sekt, Suppe, Marmelade oder Sauergemüse – fast alles hausgemacht.

Honig wird angeboten

Erstmals bieten die Hobby-Imker Manfred und Bärbel Hallwaß auch Honig an, den sie auf der „Meerwiese“ in Wolthusen einholten. Diese Wildblumenwiese legten die Ohlings im Frühjahr mit Hilfe von Patenschaften an.

Zudem gibt es Bratwurst vom Grill, Kaffee und Kuchen, kalte Getränke, eine Wildsuppe aus heimischem Rehwild sowie „Schwemmertjes“, die Emder Landfrauen in Fett backen.

Kunsthandwerker präsentieren sich

Kunsthandwerker präsentieren Arbeiten aus Holz oder alten Hufeisen. Milchviehhalter geben an einem Stand Einblicke in ihre Arbeit, und die Emder Jägerschaft zeigt Präparate heimischer Wildtiere. Musikalisch begleitet wird der Tag von dem Emder Duo „Firefly“. Außerdem tritt die Jagdhornbläsergruppe der Jägerschaft auf.

Der Kürbismarkt ist auf dem Ohlingschen Hof am Poggenlandweg in der Nähe des Uphuser Meers. Der Betrieb ist über den Schwagerweg zu erreichen. Parkflächen für Autos werden direkt am Hof ausgewiesen.

Beginn mit einem Gottesdienst

Landwirt Albert Ohling, seine Frau Ramona Ennen-Ohling sowie seine Eltern Weerd und Theda Ohling hoffen auf einen ähnlichen Zulauf wie in den Vorjahren. Erwartet werden mehrere Hundert Besucher.

In unmittelbarer Nähe des Hofes bauen die Ohlings Kürbisse auf einer Fläche von 7000 Quadratmeter an. „Der Ertrag in diesem Jahr war in Ordnung“, sagt Albert Ohling. Allerdings habe die Mäuseplage dieses Sommers ihre Spuren hinterlassen.

Der Kürbismarkt beginnt um 10 Uhr mit einem Gottesdienst, der von der Wolthuser Pastorin Frauke Focke gestaltet wird. Der Markt endet gegen 17 Uhr.

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