Seenot

Getriebeschaden: Muschelkutter manövrierunfähig in der Nordsee

| 19.08.2020 17:55 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
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Südlich der Insel Langeoog ging es für einen Kutter am Mittwochvormittag nicht weiter. Ein Getriebeschaden sorgte für eine Zwangspause in der Nordsee. Die Seenotretter rückten aus und halfen.

Langeoog - Während der Fangfahrt auf den Muschelbänken südlich von Langeoog ist es auf einem Muschelkutter am Mittwoch zu einem Zwischenfall gekommen: Nach einem Getriebeschaden ging es für die fünfköpfige Besatzung an Bord nicht weiter. Das Schiff war nach Angaben der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) manövrierunfähig.

Weil der Schaden vor Ort offenbar nicht zu reparieren war, wurde ein Notruf abgesetzt. Daraufhin machten sich laut DGzRS gleich zwei Schiffe auf den Weg zum Havaristen: der auf Norderney stationierte Seenotrettungskreuzer „Eugen“ und das auf Langeoog stationierte Seerettungsboot „Secretarius“.

Gegen 11 Uhr und damit rund eine Stunde nach Absetzen des Notrufs hatten beide Schiffe den nahezu voll beladenen Kutter erreicht. Der Seenotkreuzer schleppte den 35 Meter langen Kutter in den Hafen von Bensersiel. Vor Ort wurde das Schiff dann entladen, so die DGzRS. Eine Gefahr für die Besatzung habe nicht bestanden, so die DGzRS.

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