Seenotrettung

Segelyacht erleidet Mastbruch auf hoher See

| 20.08.2020 18:52 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
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Vier polnische Segler sind in der Nacht auf Donnerstag weit vor Borkum in Seenot geraten: Bei einem Mastbruch wurde ihre Yacht schwer beschädigt. Die „Belfer III“ drohte, in eine vielbefahrene Zone zu treiben.

Borkum - Weit draußen auf der Nordsee sind vier polnische Segler in der Nacht auf Donnerstag in Not geraten: Ihre Segelyacht hatte nördlich von Borkum Mastbruch erlitten und war an der Backbordseite stark beschädigt worden.

Die gut zwölf Meter lange „Belfer III“ kurz nach Herstellung der Schleppverbindung mit dem Seenotrettungskreuzer. Bild: Die Seenotretter – DGzRS
Die gut zwölf Meter lange „Belfer III“ kurz nach Herstellung der Schleppverbindung mit dem Seenotrettungskreuzer. Bild: Die Seenotretter – DGzRS
Wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mitteilte, erreichte ihr Funkspruch „Pan Pan“ die Seenotleitung Bremen um kurz nach Mitternacht. Diese internationale Dringlichkeitsmeldung stehe für konkrete Gefahr für ein Schiff. Die havarierte „Belfer III“ drohte in einen stark von Großschiffen befahrenen Bereich zu treiben.

Windparkschiff hielt die Stellung

Der Seenotrettungskreuzer „Hamburg“ der Borkumer Seenotretter lief aus, um den Seglern zu helfen. Er hatte eine Strecke von gut 25 Seemeilen, das sind etwa 46 Kilometer, zurückzulegen. Das Windparkschiff „Windea One“ bot seine Unterstützung an, es war gegen 1.20 Uhr bei der Yacht und hielt dort die Stellung, bis eine halbe Stunde später auch die „Hamburg“ vor Ort war.

Die vier Segler waren unverletzt. Die Seenotretter schleppten die „Belfer III“ langsam nach Borkum. Gegen 8 Uhr waren die Schiffe laut DGzRS im sicheren Hafen.

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