Görlitz/Großröhrsdorf (dpa)

Tod einer 16-Jährigen - Tatverdächtiger kommt in Psychiatrie

| 24.09.2021 19:08 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
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Spurensicherung. Foto: Tino Plunert/dpa-Zentralbild/dpa
Spurensicherung. Foto: Tino Plunert/dpa-Zentralbild/dpa
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Ein Mädchen wird in einer sächsischen Kleinstadt erstochen. Ein Tatverdächtiger wird nach ein paar Tagen gefasst. Er ist noch jünger als das 16-jährige Opfer.

Nach dem gewaltsamen Tod eines 16 Jahre alten Mädchens in Großröhrsdorf in Ostsachsen kommt der 15-jährige Tatverdächtige in die geschlossene Abteilung eines psychiatrischen Krankenhauses. Das ordnete ein Ermittlungsrichter des Amtsgerichtes Bautzen an, teilten Staatsanwaltschaft und Polizeidirektion in Görlitz mit.

Der Jugendliche war am Donnerstag festgenommen worden. Die Durchsuchung seiner Wohnung dauerte bis Freitag. Die Ermittlungen zum Tatmotiv und den sonstigen Tatumständen würden andauern, hieß es.

Das Mädchen war am 15. September nach einem Hinweis schwer verletzt in einem Garagenkomplex gefunden worden. Sanitäter und Notärzte hatten sie reanimiert, sie starb jedoch im Krankenhaus - laut Obduktionsergebnis an Stichverletzungen. Der mutmaßliche Täter und das Opfer kannten sich aus der Oberschule. In welcher Beziehung sie zueinander standen, ist ebenso noch unbekannt wie Hintergründe, Motiv, Tathergang und -umstände.

© dpa-infocom, dpa:210924-99-347892/4

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