Katastrophenschutz Umfrage zum bundesweiten Warntag – wer wird überhaupt erreicht?

| 08.12.2022 06:33 Uhr | 1 Kommentar | Lesedauer: ca. 1 Minute
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Eine Kurznachricht eines Mobilfunkanbieters kündigt den deutschlandweiten Warntag an. Foto. dpa/Berg
Eine Kurznachricht eines Mobilfunkanbieters kündigt den deutschlandweiten Warntag an. Foto. dpa/Berg
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In ganz Deutschland wird am Donnerstagvormittag ein Probealarm der höchsten Warnstufe 1 ausgelöst. Bürgerinnen und Bürger werden um ihre Mithilfe gebeten.

Berlin - Zum bundesweiten Warntag an diesem Donnerstag soll es zwei Umfragen geben. Dabei geht es darum herauszufinden, wie viele Menschen eine Warnung vor Gefahren im Ernstfall erreichen würde. Wie das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) am Mittwoch mitteilte, können Bürgerinnen und Bürger direkt nach dem Probealarm um 11.00 Uhr über ein Online-Formular unter www.warntag-umfrage.de ihre Beobachtungen melden.

Vor allem interessiert das Bundesamt, ob sie eine Warnung erhalten haben und wenn ja, auf welchem Wege. Begleitet wird der zweite bundesweite Warntag außerdem von einer repräsentativen Umfrage, die diese Woche beginnt und vor Weihnachten abgeschlossen sein soll. Auch hier geht es nach Auskunft des Bundesamtes darum herauszufinden, wie gut die Abdeckung durch die verschiedenen Warnkanäle ist.

Die Warnungsmitteilung kommt an diesem Donnerstag über Radio und Fernsehen, außerdem über Warn-Apps wie Nina oder Katwarn. Sie wird auf Stadtinformationstafeln zu lesen sein. Zusätzlich werden Sirenen, Lautsprecherwagen, die Infosysteme der Deutschen Bahn und erstmals auch das Cell-Broadcast-Verfahren für die Warnung genutzt.

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