1. CSD in der Hafenstadt Emden ist bunt, laut, queer und trotzt dem Regen – die CSD-Bilder

| | 01.07.2023 15:48 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Mit Bannern und Plakaten ausgestattet geht es durch Emden. Foto: Hock
Mit Bannern und Plakaten ausgestattet geht es durch Emden. Foto: Hock
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Erstmals findet an diesem Samstag in Emden der Christopher-Street-Day (CSD) statt. Der Demo-Zug bewegt sich einmal durch die Stadt.

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Bunte Stimmung beim ersten Christopher-Street-Day (CSD) in Emden
02.07.2023
Emden - Endlich ist es soweit: Emden feiert zum ersten mal einen eigenen Christopher-Street-Day (CSD). Bis zu 2000 Menschen erwarten die Organisatoren. Demonstriert und gefeiert wird dafür, dass Mensch lieben darf, wen Mensch will. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer demonstrieren für die Toleranz und Akzeptanz jeglicher Lebensweisen. „Es ist völlig egal wen wir lieben und wie wir lieben, so lange es niemandem schadet und in gegenseitigem Einvernehmen stattfindet“, sagt dazu Janik Daniels, Organisator des CSD in Emden.
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Aufgerufen zur Teilnahme ist jeder, der sich diesem Wunsch anschließen will, der für Toleranz und Weltoffenheit steht. Der CSD richtet sich dabei vor allem an die Menschen, die sich selbst unter dem Kürzel „LGBTQ+“ wiederfinden können. Die Buchstaben für „Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Queer“, das „+“ steht für alle weiteren Lebens- und Liebesformen, die einvernehmlich ausgeübt werden, beispielsweise intersexuell, non-binär oder auch asexuell. Aber auch sogenannte „Allys“, also Unterstützer, feiern und demonstrieren mit.

Demo-Route und Straßensperrungen

Die Teilnehmer*innen sammeln sich auf dem Bahnhofsvorplatz. Hier soll der Demo-Zug ab 13 Uhr starten. Die Demo wird über die Straßen Jungfernbrückstraße, Agterum, Zwischen beiden Bleichen, Nordertorstraße, Friedrich-Ebert-Straße, Martin-Faber-Straße, An der Bonnesse und Faldernstraße zum Stadtgarten führen. Die Neutorstraße wird ab Höhe Neutorarkaden um 12 Uhr gesperrt. Gegen 14.30 Uhr gibt es am Stadtgarten eine Abschlusskundgebung.

Emden feiert zum ersten mal einen eigenen Christopher-Street-Day (CSD). Foto: Hock
Emden feiert zum ersten mal einen eigenen Christopher-Street-Day (CSD). Foto: Hock

Während der Demonstration ist mit kurzzeitigen Sperrungen und Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Hinzu kommt die Sperrung des Bereichs „Am Delft“ von der Ringstraße bis zum Rathausplatz wegen der Hafenmeile.

Eindrücke vom 1. Christopher-Street-Day in Emden

Trotz Regens ließen sich die Rund 1100 Teilnehmer*innen die Stimmung nicht vermiesen und feierten und tanzten auf der Demo und der anschließenden Kundgebung im Stadtgarten.

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1. CSD in Emden - Galerie 1
01.07.2023
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1. CSD in Emden - Galerie 2
01.07.2023

Das Ostfriesische Landesmuseum Emden beteiligt sich am ersten Christopher-Street-Day in der Stadt. Menschen, die an diesem Samstag, 1. Juli, queere Symbole tragen oder Materialien des CSD zeigen, genießen freien Eintritt in die Ausstellungen.

„Darüber hinaus sind queere Menschen aufgerufen, ein queeres Objekt der Sammlung des Ostfriesischen Landesmuseums Emden zur Verfügung zu stellen“, so das Landesmuseum in einer Mitteilung.