April, April in Ostfriesland Wahrheit oder Scherz? So witzelte die Region zum 1. April

| 01.04.2024 15:48 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 3 Minuten
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Der singt jetzt auch noch? Der Sender FFN stellte Krimiautor Klaus-Peter Wolf (Mitte) als neuen Sänger vor. Chefredakteur Jan Zerbst (links) und Jonas Alf nahmen die „Single“ in Norden auf. Foto: ffn
Der singt jetzt auch noch? Der Sender FFN stellte Krimiautor Klaus-Peter Wolf (Mitte) als neuen Sänger vor. Chefredakteur Jan Zerbst (links) und Jonas Alf nahmen die „Single“ in Norden auf. Foto: ffn
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Ob da wohl jemand drauf reingefallen ist? Auf Schafstatuen am Kanal, einen Abschlussdeich am Dollart oder rot-gelbe Wattwürmer? Eine Auswahl von Aprilscherzen aus der Region.

Ostfriesland - April, April – das gestrige Datum nahmen viele Touristiker und Gruppen in Ostfriesland zum Anlass, ihre Leser mit humorvollen Beiträgen, vor allem im sozialen Netzwerk Facebook, zu verulken. Aprilscherze sind eine lustige Tradition, bei der Menschen Streiche spielen oder erfundene Geschichten erzählen, um andere in den April zu schicken.

So hatte die Ostfriesland Tourismus-Gesellschaft die Einweihung einer beeindruckenden Schaf-Statue am Ems-Jade-Kanal proklamiert – eine Hommage an die wolligen Deichpfleger Ostfrieslands und augenscheinlich ein neues Wahrzeichen, das sowohl zu Wasser als auch zu Lande ins Auge fällt.

Eine grün-weiße Feuerwehr?

Einen „brandheißen“ Wechsel gab es in Ihlowerfehn, wo die freiwillige Feuerwehr kurzerhand dem örtlichen Sportverein eingegliedert wurde. Mit grün-weißen Einsatzwagen und der Versprechung einer feurigen Team-Kollaboration ging dieser Spaß baden: „Das ist größenwahnsinnig“, hieß es schon im Post.

Zudem kamen Seefahrer und Wassersportfreunde auf ihre Kosten mit der Nachricht von einem neuen Leuchtturm am Ihler Meer, der laut des Scherzes der Gemeinde Ihlow nicht nur für romantische Abendbeleuchtung sorgen, sondern vermeintlich auch die Sicherheit auf dem Wasser erhöhen sollte.

Das Emssperrwerk stand angeblich vor dem Aus. Wäre es nach dem Aprilscherz von „in-Ditzum.de“ gegangen, hätten niederländische Auszubildende bald mit dem Bau eines neuen „Abschlussdeiches“ begonnen, um ein altbekanntes niederländisches Wahrzeichen an der Ems zu kopieren.

Sogar Witze über Klaus-Peter Wolf

Umweltschutz mit einem Augenzwinkern bot die Freiwillige Feuerwehr Emden-Borssum mit dem Vorsatz, künftig ihre Ausrüstung per E-Bike mit Anhänger zur Einsatzstelle zu schieben – ganz ohne CO2-Ausstoß, versteht sich.

Ein schillernder Genrewechsel wurde dem Autor Klaus-Peter Wolf vom Radiosender FFN angedichtet: Vom Schriftsteller soll es zum Sänger gehen, mit dem vielversprechenden Debüt „Ostfriesische Frauen“. Ein Tonlagenwechsel, der für Furore gesorgt hätte! Allerdings machte das Sendedatum am 1. April stutzig. Das Lied gibt es tatsächlich und wurde extra aufgenommen, teilte FFN später mit: „Ich kann überhaupt nicht singen. Gar nicht! Die von ffn haben sich das alles ausgedacht und ich fand die Idee einfach witzig“, wird Wolf darin zitiert.

Die Natur zeigt sich ja bekanntlich anpassungsfähig, doch farbenfrohe Wattwürmer in Pilsumer Leuchtturm-Optik? Das war wohl doch eher ein Fall für das Reich der Fabeln, den die Touristiker aus der Krummhörn auf ihre Facebookseite gestellt hatten.

Inseln blieben nicht scherzfrei

Zur U-Boot Safari nach Norderney hätte man laut dem Inselradio Antenne Norderney ab Sommer abtauchen können, um die Nordsee und ihre Bewohner durch Bullaugen zu bestaunen. Ein Vorhaben, das wohl in den Gewässern der Fantasie bleibt.

Und zu guter Letzt ein grünes Licht für den Naturschutz – ein Leuchtturm, dessen Licht zum Schutze der Tierwelt in ein saftiges Grün getaucht wurde. Diese Idee hatte borkum.de für den Leuchtturm, der schon seit Jahren außer Betrieb ist und nur zu touristischen Zwecken angeschaltet wird.

Dieser Text wurde mit Unterstützung von KI verfasst.

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