Das besondere Rezept Blitzschnelles Blumenkohl-Curry


Keine Zeit, aber trotzdem Bock auf frisches Gemüse? Ruckzuck auf den Tisch gezaubert ist dieses Blumenkohl-Curry. Auf Instagram bin ich auf das Rezept gestoßen – ein Hoch aufs „Kochkarussell“.
Leer - Es ist wieder einer dieser Tage, an denen man zu viel gearbeitet und zu wenig Pausen gemacht hat? Kenne ich. Und als wäre das nicht schon stressig genug, bleibt auch die gesunde Ernährung auf der Strecke. Wer hat an solchen Tagen schon Lust darauf, abends noch lange in der Küche zu stehen? Ich nicht. Und so ist dieses Rezept, das mir bei Instagram ins Blickfeld gespült wurde, ein echter Gamechanger: Es geht um ein Blumenkohl-Curry, das ganz fix auf den Tisch gezaubert ist. Wirklich! Ich habe das Gericht jetzt schon einige Male gekocht, denn es eignet sich auch super zum Meal Prep.
Die Erfinderin
Ausgedacht hat sich das Rezept die liebe Mia vom „Kochkarussell“. Ich kenne Mia nicht wirklich, nur so, wie man Foodblogger eben so kennt, aus ihren Videos und Beiträgen in den sozialen Netzwerken. Warum ich sie dann „lieb“ nenne? Weil sie mir schon etliche Rezepte beschert hat, die im Alltag ohne viel Schnickschnack zubereitet werden können und die lecker schmecken. Wenn das mal nicht lieb ist!
Die Zutaten
Die Zutatenliste für das „knallermäßige Blumenkohl-Curry“ ist kurz:
- ein großer Blumenkohl (etwa ein Kilogramm Gewicht),
- ein daumengroßes Stück Ingwer,
- zwei Esslöffel Kokosöl,
- ein bis drei Esslöffel rote Currypaste,
- zwei Dosen Kokosmilch (je 400 Milliliter Inhalt),
- Sojasoße zum Würzen, frische Limette zum Dekorieren und Abschmecken.
Wie bei so vielen Rezepten gilt auch hier: Man kann natürlich variieren. Wer keinen Ingwer hat oder mag, nimmt Zwiebel. Statt der Currypaste tut es bestimmt auch normales Currypulver. Kein Kokosöl im Haus? Ich habe Olivenöl genommen. Und zwei Dosen Kokosmilch schienen mir auch etwas viel zu sein. Ich habe einfach Gemüsebrühe genommen – und nur eine 200-Milliliter-Dose Kokosmilch. Verschlankt das Gericht enorm.
Die Zubereitung
Ran ans Werk: Der Blumenkohl wird zerlegt, in mundgerechte Röschen. Der Ingwer (alternativ die Zwiebel) wird in feine Stückchen gehackt. Das Öl dann in einer großen Pfanne oder in einem Topf erhitzen, die Currypaste und den Ingwer (oder eben die Zwiebel) für etwa zwei Minuten darin anbraten. Danach gibt man die Kokosmilch (oder, in meinem Fall, die Gemüsebrühe samt Schuss Kokosmilch) hinzu und kocht das Ganze einmal auf.
Im nächsten Schritt gibt man den Blumenkohl hinzu und lässt alles etwa 15 Minuten köcheln. Zwischendrin mal umrühren. Nach etwa einer Viertelstunde sollte der Blumenkohl gar sein. Wenn nicht, noch ein bisschen länger köcheln lassen.

Das Verfeinern
Mit Sojasauce kann man das Currygericht abschmecken. In meinem Fall hat die Gemüsebrühe schon für eine solide Grundwürze gesorgt. Sonst kann man auch mit Salz und Pfeffer nachhelfen. Für einen Frischekick sorgt die Limette.
Vorsicht ist geboten bei der Dosierung der Currypaste. Ich habe vorsichtshalber die goldene Mitte gewählt – und zwei Esslöffel davon genommen. Das war ordentlich scharf. Ganz ordentlich, um es vorsichtig auszudrücken. Hier also vielleicht lieber erstmal sparsam dosieren und später bei Bedarf noch nachwürzen.
Foodbloggerin Mia hat auch noch Tipps fürs Topping: frischer Koriander, geröstete Nüsse oder Chili – „für den Extrakick!“ Hatte ich an dem Tag, als ich das Rezept erstmals ausprobiert habe und an dem ich die Fotos für diesen Beitrag gemacht habe, alles nicht im Haus. Nicht einmal Petersilie oder Frühlingszwiebel. Für einen Farbtupfer auf dem Teller sorgte immerhin die Möhre, die ich einfach noch in Scheiben geschnitten und mitgekocht habe.

Das Verputzen
„Kochkarussell“-Mia empfiehlt Reis zum Blumenkohl-Curry: Basmati oder Jasmin – „Die perfekte Beilage, um die köstliche Sauce aufzusaugen.“ Den Reis kann man parallel kochen. Oder man holt ein Tütchen Mikrowellenreis aus dem Vorratsschrank, wie ich das gemacht habe. Spart Zeit und weiteres Kochgeschirr. Was auch schmeckt: Fladenbrot, Kaviarbrot, Couscous oder was man eben gerade im Hause hat. Nudeln gehen bestimmt auch gut.
Und überhaupt: Man kann bei dem Rezept wunderbar variieren. Schon bei meiner Premiere hat das gut geklappt mit der Möhre. Zucchini und ein paar Rest-Champignons habe ich auch schon mit in den Topf geworfen.
Wie es schmeckt? Wunderbar. Das Gericht wärmt das Herz an Tagen, an denen einem der Stress aufs Gemüt schlägt. Und an allen anderen Tagen ist es auch lecker.
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