Das besondere Rezept Birnen-Törtchen auf hoher See – wenn Bücher Appetit machen


In unserer Küche landet die sonst eher vernachlässigte Birne plötzlich ganz vorn im Obst-Ranking – dank eines Kinderbuchs und blitzschnellen Törtchen.
Ostfriesland - Wenn wir zu Hause ein Obst-Ranking aufstellen müssten, dann sähe das ungefähr so aus:
1. Wassermelone
2. Erdbeere
3. Weintraube
Und dahinter, mit einigem Abstand und leicht beleidigtem Gesichtsausdruck: der Apfel. Die Birne? Irgendwo im Niemandsland zwischen „ganz nett“ und „vergessen im Obstkorb“. Doch heute kam alles anders. Heute wurde sich ausdrücklich Birne gewünscht. Und zwar nicht roh, nicht als Kompott, sondern in ihrer besten Form: als Törtchen.
Warum? Der Wunsch kam – wie so oft bei uns – nicht aus kulinarischer, sondern literarischer Richtung. Unser aktuelles Lieblings-Vorlesebuch ist „Die unglaubliche Reise der Riesenbirne“. Eine Katze namens Mika und ein Elefant namens Sebastian entdecken darin eine riesige, saftige Birne – und bauen daraus ein Schiff. Mit dem schippern sie über das Meer zu einer geheimnisvollen Insel. Ein bisschen „Life of Pi“, aber fruchtiger.

Natürlich muss so eine riesige Birne erstmal ausgehöhlt werden. Und was macht man mit all dem Fruchtfleisch? Genau: Birnen-Törtchen! Die Idee war geboren.
Das Equipment? Keine Riesenbirne, keine Törtchen-Maschine – aber: eine Rolle Blätterteig im Kühlschrank. Wir haben die Künstliche Intelligenz (KI) gebeten, uns unter diesen Voraussetzungen ein Rezept für schnelle und einfache Birnen-Törtchen auszuspucken. Und los ging’s.
Schnelle Birnen-Törtchen
Zutaten für 6 Törtchen:
1 Rolle Blätterteig (aus dem Kühlregal)
2 reife Birnen
2–3 EL brauner Zucker (alternativ: weißer Zucker)
1 TL Zimt (optional – bei uns nicht optional, wer verzichtet freiwillig auf Zimt?)
1 Ei (zum Bestreichen)
Wer mag: Mandelblättchen oder gehackte Nüsse
Zubereitung (ca. 25 Minuten inkl. Backzeit):
Den Ofen vorheizen auf 200 °C Ober-/Unterhitze (180 °C Umluft). Den Blätterteig ausrollen und in sechs gleich große Rechtecke schneiden, die Ränder ein bisschen aufrollen, sodass Kreise entstehen.
Die Birnen schälen (muss man nicht, wir haben’s gemacht), entkernen und in dünne Scheiben schneiden.
Törtchen belegen: Birnenscheiben fächerartig auf den Teig legen, den hochgeklappten Rand frei lassen. Das Ganze mit Zucker und Zimt bestreuen. Mandelblättchen drauf, wenn gewünscht.

Das Ei wird verquirlt, wir haben da noch die restliche Zucker-Zimt-Mischung reingerührt – plus eine Prise Salz. Die Mischung dann auf den Rand streichen. Die Törtchen 15 bis 18 Minuten backen, bis sie goldbraun sind. Fertig.
So hat‘s geschmeckt
Die Törtchen waren in Windeseile fertig und noch schneller gegessen. Süß, knusprig, warm, und – für uns – ein bisschen nach Abenteuer schmeckend.
Ideal, wenn spontan Besuch kommt. Oder wenn man nach dem Vorlesen eines besonders charmanten Kinderbuchs das dringende Bedürfnis hat, eine Birne in etwas Köstliches zu verwandeln. Und wer weiß: Vielleicht rutscht die Birne in unserem Obst-Ranking ja bald ein paar Plätze nach oben.

Buchtipp zum Rezept: „Die unglaubliche Reise der Riesenbirne“ von Jakob Martin Strid. Lustig, fantasievoll, wunderschön illustriert – ein Vorlesespaß, der nicht nur Kinder fesselt.
Mit Unterstützung von KI