Jugendfeuerwehr Emden: Kreisentscheid bei Hitze – Marienhafe siegt

| 07.07.2025 05:30 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Unter den strengen Augen der Prüfer absolvierten die jungen Feuerwehrleute ihre Prüfungen. Foto: privat
Unter den strengen Augen der Prüfer absolvierten die jungen Feuerwehrleute ihre Prüfungen. Foto: privat
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Rund 300 Jugendliche aus Ostfriesland traten in Emden zum Bundeswettkampf der Jugendfeuerwehren an. Sie waren hochmotiviert und mit Begeisterung dabei.

Emden – Bei schweißtreibenden Temperaturen traten jüngst rund 300 Mädchen und Jungen aus Ostfriesland zum Kreisentscheid im Bundeswettkampf der Jugendfeuerwehren an.

30 Gruppen aus den Landkreisen Aurich, Leer und Wittmund sowie von den Inseln lieferten sich in Emden einen fairen Wettstreit, bei dem sie Teamgeist bewiesen und gute Technik zeigten.

Über die Leiter und durch den Tunnel

Der Wettbewerb gliederte sich in zwei Bereiche. Im sogenannten A-Teil wurde ein Löschangriff simuliert – inklusive Wasserentnahme aus offenem Gewässer, dem Überwinden einer Leiterwand und eines Tunnels sowie dem sicheren Anbringen verschiedener Feuerwehrknoten.

Im B-Teil stand ein 400-Meter-Staffellauf auf dem Programm, bei dem feuerwehrtypische Aufgaben wie das Zusammenkuppeln von Strahlrohren, das Aufrollen von Schläuchen und das zielgenaue Werfen einer Leine zu absolvieren waren.

Sprecher wünschte sich höhere Beteiligung

Den Gesamtsieg errang in diesem Jahr die Jugendfeuerwehr Marienhafe. Sie setzte sich gegen die starke Konkurrenz durch und sicherte sich sowohl den ersten Platz im Gesamtfeld als auch die Spitzenposition innerhalb des Landkreises Aurich. Auf Platz zwei folgte die Jugendfeuerwehr Neermoor vor Ochtelbur auf Platz drei. Der Inselpokal ging diesmal an die Jugendfeuerwehr Langeoog.

„Wer hier ist, ist sehr motiviert und mit Begeisterung dabei“, stellte der Sprecher der Ostfriesischen Jugendfeuerwehren, Dirk Janssen, fest. Eine höhere Beteiligung der insgesamt 119 Jugendfeuerwehren in Ostfriesland hätte er sich dennoch gewünscht. Ein möglicher Grund für die schwache Besetzung könnte die Hitze gewesen sein.

Marscherleichterung: Uniformjacke blieb aus

Bereits kleine Bewegungen waren eine Herausforderung. „Daher haben wir von Anfang an Marscherleichterung gegeben“, so Janssen. So musste beispielsweise die Uniformjacke nicht angezogen werden. Die Jugendlichen, die dabei waren, zeigten Einsatz, Disziplin und Fairness. Dafür gab es großes Lob von Emdens Oberbürgermeister Tim Kruithoff und dem stellvertretenden Kreisbrandmeister Thomas Kettler.

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