Emder Forschungstage Lizenz zum Staunen – was James Bond mit Physik zu tun hat

| 15.10.2025 08:33 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Dr. Jan Löhdefink – hier am Rednerpult in der Johannes-a-Lasco-Bibliothek – hat die Emder Forschungstage organisiert. Foto: Klaus Ortgies/Archiv
Dr. Jan Löhdefink – hier am Rednerpult in der Johannes-a-Lasco-Bibliothek – hat die Emder Forschungstage organisiert. Foto: Klaus Ortgies/Archiv
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Was sagt ein Physik-Professor über den Realitätsbezug von James-Bond-Filmen? Diese und weitere Fragen werden auf den Emder Forschungstagen beantwortet. Karten gibt es ab sofort.

Emden - Das Johannes-Althusius-Gymnasium (JAG) Emden lädt auch in diesem Schuljahr zu den Emder Forschungstagen ein. Die Veranstaltungsreihe, die seit 2015 jährlich stattfindet, bringt renommierte Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik und Kultur nach Emden, um Schülerinnen und Schülern sowie weiteren Interessierten aktuelle Einblicke in verschiedene Forschungsgebiete zu ermöglichen.

Die Eröffnungsveranstaltung ist laut einer Pressemitteilung des JAG am Donnerstag, 30. Oktober 2025, in der Johannes-a-Lasco-Bibliothek. Als Hauptredner tritt der international bekannte Archäologe und langjährige Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Prof. Dr. Dr. Hermann Parzinger, auf. Er spricht zum Thema „Vom Wildbeuter zur komplexen Gesellschaft – Meilensteine frühester Menschheitsgeschichte“ und gibt Einblicke in die Entwicklung der Menschheit. Am selben Abend berichtet der JAG-Schüler Titus Tempel von seinen Erlebnissen an Bord des Forschungsschiffs „Polarstern“, die er im Rahmen eines Stipendiatenprogramms gesammelt hat.

Am 8. Januar 2026 folgt ein Vortrag von Dr. Björn Fiedler, Expeditionsleiter am Geomar-Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel. Er informiert aus erster Hand über die internationale Meeresforschung und den Zustand der Ozeane.

Über die Aussagekraft von Klimamodellen

Am 22. Januar 2026 steht das Thema Klimakrise im Mittelpunkt: Prof. Dr. Jochem Marotzke, Direktor des Max-Planck-Instituts für Meteorologie in Hamburg, beleuchtet die Aussagekraft von Klimamodellen und geht auf „unbekannte Klimakrisen“ ein. Den Abschluss der Forschungstage bildet am 12. Februar 2026 Prof. Dr. Metin Tolan, Professor für Experimentelle Physik, der in seinem Vortrag den Realitätsbezug von James-Bond-Filmen aus physikalischer Sicht untersucht.

Organisiert wird die Vortragsreihe von Dr. Jan Löhdefink, Lehrer am JAG. Der Oberstudienrat betont, dass die Durchführung der Forschungstage vor allem durch die Zusammenarbeit mit der Stadt Emden, der Kunsthalle Emden sowie durch die Unterstützung verschiedener Sponsoren möglich sei.

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Karten können ab sofort über die Homepage des JAG im Bereich „Projekte/Forschungstage 25/26“ reserviert werden.

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