Sicherheit auf Straßen Winterdienst in Aurich startet mit gefüllten Salzsilos
Die Straßenmeisterei Aurich ist bereit für den Winter. Gefüllte Salzsilos und ein engagiertes Team stehen bereit. Das hat einiges zu tun.
Aurich - Die Salzlager der Straßenmeisterei Aurich sind wieder gefüllt und bereit für den Winterdienst. Das teilte die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr mit. Bereits seit dem 1. Oktober sind die Mitarbeiter in Bereitschaft, um bei Glätte oder Schneefall schnell reagieren zu können. Ein 25-köpfiges Team ist für ein 286 Kilometer umfassendes Straßennetz zuständig, das sich auf 96 Kilometer Bundesstraßen und 190 Kilometer Landesstraßen verteilt. Zusätzlich betreut die Meisterei 214 Kilometer Radwege.
Um technische Ausfälle zu vermeiden, werden die Fahrzeuge regelmäßig gewartet. Für den Winterdienst werden im Bereich Aurich zwei eigene Fahrzeuge sowie mehrere angemietete Fahrzeuge eingesetzt.
Ab wann das Team ausrückt
Der Winterdienst wird aktiviert, wenn das Straßenzustands- und Wetterinformationssystem Temperaturen unter vier Grad Celsius vorhersagt. Bei Glättegefahr wird vorbeugend gestreut. Darüber hinaus werden ab 1.30 Uhr nachts bestimmte Streckenabschnitte kontrolliert. Sollte dabei Glätte festgestellt werden, wird der Winterdienst ausgelöst. Ziel ist: Die Straßen sollen zwischen 6 und 22 Uhr befahrbar sein. Etwa zwei Stunden nach Beginn des Winterdienstes sind die Hauptverkehrsstraßen gestreut.
So hoch ist der Salzverbrauch
Pro Quadratmeter werden zehn bis zwölf Gramm Salz gestreut, hauptsächlich Natriumchlorid. Bei sehr tiefen Temperaturen wird Calciumchlorid oder Magnesiumchlorid beigemischt. Die Feuchtsalzstreuung reduziert Streumittelverluste und spart bis zu 40 Prozent Salz. Während eines milden Winters werden etwa 1200 Tonnen Streusalz benötigt. Im Winter 2024/2025 gab es 37 Einsätze.