Großefehn Mit Doris treiben schon die Jüngsten Sport
Großefehnerin leitet seit Jahrzehnten das Kinderturnen im Verein – Gemeinde ehrt Leistungen und Engagement
Großefehn - Boßeln, Judo, Schießen, Tanzen und mehr: Die Bandbreite der Sportarten, die Großefehntjer in die Hallen und auf die Sportplätze zieht, ist groß. Etliche bestechen mit sportlichen Leistungen, andere durch ihr ehrenamtliches Engagement. Die Gemeinde Großefehn hat kürzlich ihre herausragenden Sportler und Ehrenamtlichen des Jahres ausgezeichnet.
„Das ist heute ein Tag für den Sport in Großefehn“, sagte Gemeindebürgermeister Erwin Adams bei der Begrüßung der Gäste im historischen Compagniehaus. Nach Grußworten von Matthias Heeren, Vorsitzender der Sport-Arge, und Detlev Schoone als Vertreter des Kreissportbundes Aurich bekamen die Jugendlichen und Erwachsenen Urkunden und Medaillen überreicht.
Solisten und Mannschaft ausgezeichnet
Für sportliche Einzelleistungen geehrt wurden: Steffen Deutschmann aus der D-Jugend des Boßelvereins „He löpt noch“ Akelsbarg, Fynn Winter, Judo-Kämpfer in der Jugend des SV Großefehn, Amy-Kate Ruck und Fenna Schoon, Leichtathletinnen im SV Großefehn. Wilko Bremke und Hannes Brinkmann, Leichtathleten im MTV Aurich, Layra Hildebrand und Lea Weber, Hip-Hop-Tänzerinnen bei der Tanzschule Schrock-Opitz, Jendrik de Vries, Leni Oppenborn, Carmen Hartmann, Daniela Hartmann und Barbara Rosenboom vom Schützenverein Aurich-Oldendorf.
Mannschaft des Jahres ist die erste Luftgewehrmannschaft des Schützenvereins Aurich-Oldendorf mit Maren Oldenettel, Ilona Peters, Karin Knapp, Andreas Ruhr, Leon Bruns, Marco Hoffmeier und Axel Zimmermann sowie die Trainer Alfred Kleen und Joachim Ehmen.
Seit Jahrzehnten im Ehrenamt
Für ihr ehrenamtliches Engagement wurde Doris Kant vom SV Großefehn ausgezeichnet. Sie ist seit 20 Jahren Übungsleiterin in der Sparte Kinderturnen. Derzeit betreut Kant zwei Gruppen mit insgesamt rund 30 Kindern im Alter zwischen vier und zehn Jahren. Außerdem bietet sie seit 2014 in der Grundschule Mittegroßefehn Sport im Nachmittagsunterricht an. „Ohne Menschen wie Doris wäre ein Vereinsleben nicht mehr möglich“, lobte Bürgermeister Adams die rührige Großerfehntjerin.
Günther Rademacher wurde posthum für seinen ehrenamtliches Wirken in der Gemeinde geehrt. Die Urkunde und Medaille nahm sein Sohn Matthias entgegen. Günther Rademacher starb 2024 im Alter von 72 Jahren. Er war seit dem Jahr 1961 Vereinsmitglied im SV Großefehn und von 1983 bis 2006 dessen erster Vorsitzender. Zudem gehörte er dem Sportgericht des Norddeutschen Fußballverbands im Landkreis Aurich sowie der Sport-Arge in Großefehn an.
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