OZ-Sportlerwahl 2025 Diese Mannschaften stehen zur Wahl
Wer wird in diesem Jahr OZ-Mannschaft des Jahres? Diese Teams stehen zur Wahl.
C-Junioren JFV Leer (Fußball): Die C1-Junioren des JFV Leer hatten nach einem Umbruch in der vergangenen Saison den Landesliga-Klassenerhalt als Ziel. Am Ende wurde es mehr, viel mehr. Die Ostfriesen reisten als Weser-Ems-Vertreter zu einer Aufstiegsrunde nach Barsinghausen und schafften nach einem dramatischen Vierer-Turnier den Aufstieg in die Niedersachsenliga. Damit folgten sie dem VfB Oldenburg und BW Lohne in die neu gegründete Liga. Dort spielt man auch im zweiten Saisonteil, da dem Team nun der Winter-Klassenerhalt gelang. Zudem schaffte es der JFV in der vergangenen Hallenrunde bis zu den Niedersachsenmeisterschaften im Futsal.
B-Juniorinnen SV TiMoNo (Fußball): TiMoNos Frauentrainer Jan-Henrik Koppelkamm ist auch im Nachwuchsbereich aktiv – und dort ebenfalls erfolgreich. Gemeinsam mit Kea Winkelmann und Enno Heidergott trainiert er die B-Juniorinnen des SV TiMoNo, die von Erfolg zu Erfolg eilen. In der vergangenen Saison gelang die Landesliga-Meisterschaft und der Aufstieg in die Niedersachsenliga. Auch eine Liga höher sind die Ostfriesinnen den meisten Gegnerinnen überlegen. Als Staffel-Zweiter gelang die Qualifikation zur Meisterrunde im kommenden Frühjahr. Die stabile Defensive mit nur drei Gegentoren in sieben Spielen ist der Grundstein des Erfolgs.
SpVg Aurich (Fußball): Die Frauen der SpVg haben ein überragendes Fußball-Jahr hinter sich. Ungeschlagen und mit 16 Punkten Vorsprung gelang der Oberliga-Staffelsieg. Das Aufstiegsspiel gegen den SV Hastenbeck ging zwar mit 0:2 verloren, die SpVg erhielt aber eine zweite Chance gegen den SSC Hagen Ahrensburg - und nutzte sie mit einem 3:1-Sieg. In der Regionalliga Nord verlief der Start mit einem 0:1 in Buntentor nicht nach Plan. Doch es blieb die bislang einzige Saisonniederlage. Die SpVg überwintert auf Platz zwei – mit zwei Punkten Rückstand auf Holstein Kiel und einem Spiel mehr in der Hinterhand.
Concordia Neermoor (Fußball). Die Fußballer von Concordia Neermoor gehörten in den vergangenen Jahren oft zu den Titelanwärtern in der B-Klasse, verpassten den Aufstieg oft knapp. Doch in der Saison 2024/2025 klappte es endlich. Mit 59 von 68 möglichen Punkten und nur einer Niederlage wurde die B-Klassen-Meisterschaft (Staffel III) gefeiert. Auch in der neuen Liga läuft es nahezu wie gemalt. Die Mannschaft von Michael Fuhrmann überwintert in der Ostfrieslandklasse A (Staffel I) auf Platz eins und zeigt, dass ihre damaligen Pokalerfolge gegen höherklassige Gegner kein Zufall waren.
TV Leer (Rope Skipping): Der TV Leer hat auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Erfolge im Rope Skipping gefeiert. Von den Einzel-Landesmeisterschaften kehrte der TV mit vier Pokalen zurück. Auch auf Bundesebene schafften es Ronja Block, die in der Gesamtwertung deutsche Meisterin wurde, und Leefke Gaßner (DM-Bronze im Freestyle) aufs Podest. Damit qualifizierten sie sich für die WM in Japan. Beim sogenannten International Open Tournament in Tokio gewann das Duo Block/Gaßner im Wheel Pair Freestyle (12 - 15 Jahre) Gold. Auch das Leeraner Mixed-Team (Denzel Frigge, Leonie Götze, Linda Schneider) war in Japan erfolgreich und holte im „Double Dutch Single Freestyle 19plus“ die Bronzemedaille.
Eintracht Ihlow (Fußball): Welch ein Fußballjahr für Eintracht Ihlow. Mit 81 (!) von möglichen 90 Punkten und einem Torverhältnis von 112:26 gewann die Mannschaft von Jannik Swieter in beeindruckender Weise die Meisterschaft in der Fußball-Ostfrieslandklasse A (Staffel I). Auch eine Liga höher geht der Höhenflug weiter. Die Ihlower überwintern in der Ostfrieslandliga auf Platz eins und reden im Kampf um den Bezirksliga-Aufstieg ein gewaltiges Wörtchen mit. Das Fußballjahr 2025 geht jedenfalls in die Vereinschronik ein.
OHV Aurich (Handball). Der OHV Aurich hat sich was getraut: „Wir wollen die Liga gewinnen“, hieß es vor der Saison. Das werden die Ostfriesen in der 3. Handball-Liga diese Saison nicht schaffen. Doch als Tabellenvierter mischen sie in der oberen Tabellenregion mit und schaffen gerade Strukturen, um mittelfristig dieses Ziel angreifen zu können. Mit vielen Aktionen hat man auch die Zuschauerzahlen wieder nach oben katapultiert. Für viele ostfriesische Sport- und Handballfans sind die Sonntags-Heimspiele der OHV-Handballer in der Sparkassen-Arena ein Muss.
Emder Volleys Herren (Volleyball): Die Emder Volleys dominieren die ostfriesische Volleyball-Szene. Während die Frauen nach dem Regionalliga-Abstieg jetzt in der Oberliga als satzverlustfreien Spitzenreiter brillieren, blicken die Emder Herren auf ein etwas konstanteres, starkes Jahr zurück. Nach einem Mittelfeld-Platz in der Verbandsliga-Vorsaison starteten die Emder mit Ambitionen – und waren lange unbesiegbar. Erst im „verflixten“ siebten Ligaspiel, der letzten Partie des Jahres, gab es die erste Saisonniederlage. Nichtsdestotrotz sind die Emder Herren, die von mehreren Frauen trainiert werden, über Weihnachten Verbandsliga-Tabellenführer.
Vierer der B-Juniorinnen Nord-West (Rudern): In gleich mehreren ostfriesischen Vereinen wird leistungsorientiert gerudert. Mit Mieke Mattenklott und Beeke Siemens haben es zwei Talente aus Emden sowie mit Bente Mocha eine Leeranerin ins Team Nord-West geschafft. Es ist eine Leistungssport-Kooperation der Vereine, um den besten Talenten eine möglichst große Plattform zu geben. Im Vierer der B-Juniorinnen Nord-West haben die Ostfriesinnen, gemeinsam mit Oldenburgerinnen in diesem Jahr viele Titel gewonnen. Sie sind unter anderem Landesmeister in Wolfsburg geworden.
SV TiMoNo (Fußball). Ein sehr erfolgreiches Jahr erlebten die Fußballerinnen des SV TiMoNo. In der Oberliga wurde das Team in der vergangenen Saison Vizemeister. Der Traum vom Verbandspokalsieg endete erst im Finale gegen Hannover 96. Die starke Erfolgsserie setzt sich auch in dieser Spielzeit fort. Im Verbandspokal wird überwintert und in der Oberliga führt man mit der beeindruckenden Zwischenbilanz von zwölf Siegen und einem Remis die Liga klar an. Der große Traum von der Oberliga-Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstiegsspiel zur Regionalliga lebt mehr denn je.