Alpiner Weltcup Bestes Weltcup-Ergebnis: Jocher sorgt für Ski-Überraschung

dpa
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Von dpa
| 27.12.2025 13:33 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Simon Jocher sorgte in Livigno für eine deutsche Überraschung. Foto: Marco Trovati/AP/dpa
Simon Jocher sorgte in Livigno für eine deutsche Überraschung. Foto: Marco Trovati/AP/dpa
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Zumindest ein deutscher Speedfahrer setzt mal wieder ein Ausrufezeichen. Simon Jocher muss sich bei der Weltcup-Premiere in Livigno nur einem Österreicher und den starken Schweizern geschlagen geben.

Skirennfahrer Simon Jocher ist beim Super-G in Livigno ein Befreiungsschlag geglückt. Der 29-Jährige belegte Rang fünf, feierte damit das bislang beste Weltcup-Ergebnis seiner Karriere und knackte die nationale Norm für die Olympischen Winterspiele im Februar.

Der Österreicher Marco Schwarz fuhr zu seinem zweiten Sieg innerhalb weniger Tage. Der frühere Kombinations-Weltmeister triumphierte vor den Schweizern Alexis Monney und Franjo von Allmen. Kurz vor Weihnachten hatte der 30-jährige Schwarz bereits den Riesenslalom in Alta Badia gewonnen.

Alpin-Dominator Marco Odermatt leistete sich bei der Weltcup-Premiere im italienischen Livigno einen groben Fehler und reihte sich direkt hinter seinen Schweizer Teamkollegen auf Rang vier ein.

Der Österreicher Marco Schwarz feierte in Livigno seinen achten Weltcup-Sieg. Foto: Gabriele Facciotti/AP/dpa
Der Österreicher Marco Schwarz feierte in Livigno seinen achten Weltcup-Sieg. Foto: Gabriele Facciotti/AP/dpa

Für Baumann und Co. wird die Zeit knapp

Zumindest Jochers Leistung dürfte im Lager der deutschen Speed-Fahrer ein Stück weit für Erleichterung sorgen. Nach einer Reihe von Enttäuschungen zeigt die Formkurve bei dem immer wieder von Verletzungen geplagten Schongauer allmählich wieder nach oben. „Ich bin super happy heute und damit, dass ich auch im Super-G endlich zeigen konnte, was ich kann“, sagte Jocher.

Romed Baumann als 35. und Luis Vogt als 39. blieben aber erneut hinter den Erwartungen, Anton Grammel fuhr auf Platz 44. Viele Speed-Rennen bleiben vor Olympia nicht mehr. Die Klassiker in Wengen und Kitzbühel im Januar bieten die letzten Chancen, die Nominierungskriterien zu erfüllen. Man könne es nicht erzwingen, sagte Routinier Baumann der ARD.

Ende Dezember fahren die Alpin-Asse normalerweise in Bormio. Da auf der legendären Stelvio-Piste in dieser Saison aber auch die Männer-Rennen der Olympischen Spiele ausgetragen werden, zog der Weltcup diesmal nach Livigno um. Bei den Winterspielen im Februar finden in der 7.000-Einwohner-Gemeinde dann Wettbewerbe im Snowboard und Ski Freestyle statt.

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